Search: Use Regular Expressions for search
Namespace: Abkuerzungen Brasilien DBMuseum Erstellung ESTWBuechenbach Fachbegriffe FAQ Features Fehler Homepage Installation LKG LKG_Homepage Modellanlage ModellbahnESTW Privacy Signalbilder Tips Weblog WikiTalkLibrary [All]
Die Abdrücksignale dienen der Verständigung beim Rangieren am Ablaufberg; sie können Form- oder Lichtsignale sein.
Die Formsignale bestehen aus einem um den Mittelpunkt einer runden Scheibe drehbaren Balken, der bei Dunkelheit beleuchtet wird.
Die runden Scheiben der Formsignale sind weiss oder schwarz.
Bei den Lichtsignalen wird das Signalbild durch weisse Lichtstreifen auf einem dunklen Signalschirm dargestellt.
Die Lichtstreifen können auch aus mehreren Lichtern gebildet sein.
Das Abdrücksignal steht in der Regel am Scheitel des Ablaufberges neben den Berggleisen.
Sind mehrere Abdrücksignale nebeneinander angeordnet, so gilt jedes für bestimmt zu bezeichnende Berggleise.
Die Signale können an den Berggleisen mit den gleichen Signalbildern wiederholt sein.
Signal Ra 6 Halt Abdrücken verboten
Formsignal Ein waagerechter weisser Balken mit schwarzem Rand.
Lichtsignal Ein waagerechter weisser Lichtstreifen.
Signal Ra 7 Langsam abdrücken
Formsignal Ein weisser Balken mit schwarzem Rand schräg nach rechts aufwärts.
Lichtsignal Ein weisser Lichtstreifen schräg nach rechts aufwärts.
Signal Ra 8 Mässig schnell abdrücken
Formsignal Ein senkrechter weisser Balken mit schwarzem Rand.
Lichtsignal Ein senkrechter Lichtstreifen.
Signal Ra 9 Zurückziehen
Lichtsignal Ein senkrechter Lichtstreifen, vom oberen Ende nach rechts abzweigend ein waagerechter Lichtstreifen.
Das Signal bedeutet, die Rangierfahrt soll entgegen der Ablaufrichtung vom Ablaufberg wegfahren.
1.Frage: Erste Frage -- KlausWagner 21. Jan 2006
1.Frage: Das ist der Inhalt meiner ersten Frage -- KlausWagner 21. Jan 2006
2.Frage: Das ist der Inhalt meiner zweiten Frage -- KlausWagner 2006-01-21
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Zurück zu ModellbahnESTW
Signal Zp 8 Neu Türen schliessen
Weisse Lichter in einer T-Form. Standort: Meist am Hauptsignal
Signal Zp 9 Abfahren
Handsignal
Tageszeichen Eine runde weisse Scheibe mit grünem Rand oder das Nachtzeichen des Signals oder bei den NE auch das Hochhalten einer Hand.
Nachtzeichen Ein grünes Licht.
Lichtsignal Ein grünleuchtender Ring oder senkrechter Balken.
Das Signal wird als Abfahr- oder Durchfahrauftrag gegeben.
Als Abfahrauftrag wird das Signal möglichst nahe bei dem führenden Fahrzeug gegeben. Dabei ist die runde weisse Scheibe mit grünem Rand (Befehlsstab) oder das grüne Licht oder bei den NE die Hand so lange hochzuhalten, bis der Triebfahrzeugführer das Signal aufgenommen hat. Vor Erteilen des Abfahrauftrags ist ein kurzer Achtungspfiff mit der Mundpfeife zu geben.
Als Durchfahrauftrag wird das Signal vom Fahrdienstleiter, vom Aufsichtsbeamten oder vom Wärter des ersten Stellwerks am Durchfahrweg gegeben.
Das Lichtsignal ist ortsfest.
Im nichtleuchtenden Ring kann bei S-Bahnen ein weissleuchtendes T erscheinen, das den Triebfahrzeugführer zum Türenschliessen auffordert.
Bremsprobesignale regeln die Bremsprobe an luftgebremsten Zügen und Rangierabteilungen. Sie werden auch bei Bremsprüfungen angewandt.
Bremsprobesignale werden als Hand- oder als Lichtsignale gegeben.
Bremsprobesignale dienen zur Verständigung zwischen den die Bremsprobe ausführenden Mitarbeitern.
Die Lichtsignale können sich rechts oder links vom Gleis befinden.
Signal Zp 6 Bremse anlegen
Tageszeichen Beide Hände werden über dem Kopf zusammengeschlagen.
Nachtzeichen Die weissleuchtende Handlaterne wird mehrmals mit der rechten Hand in einem Halbkreis gehoben und senkrecht schnell gesenkt.
Lichtsignal Ein weisses Licht.
Signal Zp 7 Bremse lösen
Tageszeichen Eine Hand wird über dem Kopf mehrmals im Halbkreis hin- und hergeschwungen.
Nachtzeichen Die weissleuchtende Handlaterne wird über dem Kopf mehrmals im Halbkreis hin- und hergeschwungen.
Lichtsignal Zwei weisse Lichter senkrecht übereinander.
Signal Zp 8 Bremse in Ordnung
Tageszeichen Eine Hand wird senkrecht hochgehalten.
Nachtzeichen Die weissleuchtende Handlaterne wird senkrecht hochgehalten.
Lichtsignal Drei weisse Lichter senkrecht übereinander.
Das Lichtsignal ersetzt die mündliche Meldung des Bremsbeamten an den Zugführer und den Triebfahrzeugführer sowie die mündliche Meldung des Zugführers an den Aufsichtsbeamten.
Halt vor dem Bahnübergang Weiterfahrt nach Sicherung.
Eine runde gelbe Scheibe in einer gelben Umrahmung über einem schwarz-weiss schräg gestreiften Mastschild.
Scheibe, Umrahmung und Mastschild sind rückstrahlend.
Anstatt der Scheibe und der gelben Umrahmung kann das Signal auch zwei waagerecht angeordnete gelbe Lichter zeigen.
Der Bahnübergang darf befahren werden.
Ein blinkendes weisses Licht über einer runden gelben Scheibe in einer gelben Umrahmung über einem schwarz-weiss schräg gestreiften Mastschild.
Anstatt des weissen Blinklichts über der Scheibe in der Umrahmung kann das Signal Bü 1 auch ein weisses Licht über zwei waagerecht angeordneten gelben Lichtern zeigen.
Die Überwachungssignale stehen bei den Eisenbahnen des Bundes in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem Bahnübergang.
Das Signal ist durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standortes zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Bei den NE stehen die Signale in der Regel in einem für das Abbremsen ausreichenden Abstand rechts neben dem Gleis. Auf Anordnung des Obersten Betriebsleiters können sie auch links sowie unmittelbar vor dem Bahnübergang aufgestellt sein.
Ist bei den Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, ist dies am Überwachungssignal durch ein rückstrahlendes, auf der Spitze stehendes weisses Dreieck mit schwarzem Rand gekennzeichnet.
Ist das Überwachungssignal wiederholt (Überwachungssignalwiederholer), ist dies am Überwachungssignalwiederholer durch eine weiss umrandete schwarze quadratische Tafel mit runder weisser Scheibe gekennzeichnet.
Die Scheibe ist rückstrahlend.
Bei den Eisenbahnen des Bundes sind Scheibe und Umrandung rückstrahlend.
Rautentafel Ein Überwachungssignal ist zu erwarten.
Eine rechteckige schwarze Tafel mit vier auf den Spitzen übereinander stehenden rückstrahlenden weissen Rauten.
Auf die Rautentafel können weitere Rautentafeln folgen, bei denen die Anzahl der Rauten in Fahrtrichtung abnimmt. Es stehen in der Regel drei weitere Rautentafeln vor dem Überwachungssignal.
Die in Fahrtrichtung letzte Rautentafel steht etwa 100 m vor dem Überwachungssignal, die anderen Rautentafeln stehen in je 75 m Abstand voneinander davor.
Die Rautentafel kann bei den Eisenbahnen des Bundes mit einem weissen rückstrahlenden Rand versehen sein.
Das Signal Bü 2 kennzeichnet den Anfang der Einschaltstrecke von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Überwachungssignal.
Das Signal Bü 2 steht mindestens doppelt soviel Meter vor dem Überwachungssignal, wie die dort zulässige Geschwindigkeit in km/h beträgt.
Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, befindet sich am Signal Bü 2 ein rückstrahlendes, auf der Spitze stehendes weisses Dreieck mit schwarzem Rand.
Bei beschränktem Raum kann das Dreieck vor dem Signal Bü 2 stehen.
Im Bereich der Einschaltstrecke können zusätzlich Bü- Ankündetafeln und Bü-Kennzeichentafeln aufgestellt sein.
a) Eine schwarz umrandete gelbe, rückstrahlende Bü- Ankündetafel am Anfang der Einschaltstrecke weist auf die Lage des zugehörigen Bahnübergangs mit Blinklichtern oder Lichtzeichen hin.
Die Bü-Ankündetafel kann wiederholt sein; sie ist dann nach AB 229 gekennzeichnet.
b) Bei einer Ankündigung nach a) ist unmittelbar vor dem zugehörigen Bahnübergang mit Blinklichtern oder Lichtzeichen eine weisse, rückstrahlende Bü- Kennzeichentafel aufgestellt.
c) Der Anfang einer gemeinsamen Einschaltstrecke
für mehrere Bahnübergänge mit Blinklichtern oder Lichtzeichen wird über der Bü-Ankündetafel für den ersten zugehörigen Bahnübergang durch eine weisse rückstrahlende Tafel mit schwarzer Aufschrift “Bü/Bü” angezeigt.
Innerhalb einer gemeinsamen Einschaltstrecke ist vor jedem zugehörigen Bahnübergang ausser der Bü-Kennzeichentafel die Bü-Ankündetafel für den folgenden zugehörigen Bahnübergang aufgestellt.
Der letzte zugehörige Bahnübergang mit Blinklichtern oder Lichtzeichen ist nach b) gekennzeichnet.
Merktafel Kennzeichnung des Einschaltpunktes von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Fernüberwachung.
Eine schwarz-weiss waagerecht gestreifte rückstrahlende Tafel.
Das Signal Bü 3 kennzeichnet den Anfang einer Einschaltstrecke von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Fernüberwachung.
Zusätzlich können Bü-Ankündetafeln und Bü-Kennzeichentafeln aufgestellt sein.
Pfeiftafel Etwa 3 Sekunden lang pfeifen.
Eine rechteckige weisse Tafel mit schwarzem P
oder eine rechteckige schwarze Tafel mit weissem Rand und weissem P.
Vor Bahnübergängen stehen in der Regel zwei Signale, vor Bahnübergängen von Fusswegen und von Privatwegen ohne öffentlichen Verkehr steht nur ein Signal. Das Signal kann ausnahmsweise auch vor anderen Stellen stehen, und zwar im Abstand von mindestens 200 m.
Wo Züge zwischen Pfeiftafel und Bahnübergang planmässig halten, ist die Pfeiftafel hinter dem Halteplatz des Zuges wiederholt. Über der vor dem Halteplatz stehenden Pfeiftafel ist dann eine rechteckige weisse Tafel mit zwei senkrechten schwarzen Streifen angebracht; die Pfeiftafel gilt nur für Züge, die vor dem Bahnübergang nicht halten.
Bue4ohneHalt.gif
Das Signal ist rückstrahlend oder beleuchtet, wenn der Betrieb es erfordert.
Läutetafel Es ist zu läuten.
Eine rechteckige weisse Tafel mit schwarzem L.
Das Signal kann vor Bahnübergängen ohne allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr stehen. Von dem Signal ab ist zu läuten, bis die Spitze des Zuges den Bahnübergang überquert hat.
Wo Züge zwischen Läutetafel und Bahnübergang planmässig halten, ist die Läutetafel hinter dem Halteplatz des Zuges wiederholt.
Über der vor dem Halteplatz des Zuges stehenden Läutetafel ist dann eine rechteckige weisse Tafel mit zwei senkrechten schwarzen Streifen angebracht; diese Läutetafel gilt nur für Züge, die vor dem Bahnübergang nicht halten.
Ausschaltsignal Ausschalten.
Ein zerlegtes weisses U.
Das Signal bedeutet, dass das Ausschalten am Signal beendet sein muss.
Das Signal wird durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standorts zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Signal El 1 erwarten.
Zwei weisse Rechtecke waagerecht nebeneinander.
Das Signal wird bei einfachen örtlichen Verhältnissen nicht gezeigt.
Das Signal befindet sich grundsätzlich im halben Bremswegabstand vor dem Signal El 1.
Das Signal wird durch eine Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standorts zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Einschaltsignal Einschalten erlaubt.
Ein geschlossenes weisses U.
Das Signal bedeutet, dass das Triebfahrzeug nach Vorbeifahrt am Signal eingeschaltet werden darf.
Auf eingleisigen Strecken kann das Einschaltsignal unmittelbar links neben dem Gleis stehen.
Im Bereich von Systemwechseln kann das Signal mit einer auf der Spitze stehenden weiss- und schwarzumrandeten blauen quadratischen Tafel, auf der sich eine weisse Sinuskurve mit darüberstehender Zahl ”15” (Wechselstromsystem-Anfang) oder zwei waagerechte weisse Streifen (Gleichstromsystem-Anfang) befinden, ergänzt sein.
In diesem Fall darf das Triebfahrzeug erst nach Umschalten auf das angezeigte Stromsystem wieder eingeschaltet werden.
Die Signale sind nicht ortsfest.
Die Signale sind bei Dunkelheit beleuchtet; bei einfachen Verhältnissen kann darauf verzichtet werden.
Das Signal El 4 zeigt auf der Rückseite das Signal El 5.
Bügel ab Ankündesignal Signal Bügel ab erwarten.
Zwei in der Höhe gegeneinander versetzte weisse Streifen.
Das Signal kündigt ein Bügel ab Signal (El 4) an.
Das Signal befindet sich mindestens 250 m vor dem Bügel ab Signal (El 4).
Bügel ab Signal Bügel ab.
Ein waagerechter weisser Streifen.
Das Signal kennzeichnet den Beginn eines Gleisabschnitts, der nur mit gesenkten Stromabnehmern befahren werden darf.
Am Signal müssen die Stromabnehmer völlig gesenkt sein.
Das Signal befindet sich 30 m vor dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt.
Bügel an Signal Bügel an.
Ein senkrechter weisser Streifen.
Das Signal kennzeichnet das Ende eines Gleisabschnitts, der mit gesenkten Stromabnehmern befahren werden muss.
Das Signal bedeutet, dass die gesenkten Stromabnehmer vom Signal ab wieder angelegt werden dürfen. Der Triebfahrzeugführer darf mit dem Anlegen erst beginnen, wenn das Triebfahrzeug am Signal vorbeigefahren ist.
Das Signal El 5 befindet sich 30 m hinter dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt. Auf eingleisigen Strecken kann das „Bügel an“-Signal unmittelbar links neben dem Gleis stehen.
In diesem Fall dürfen die Stromabnehmer nur bei Triebfahrzeugen des entsprechenden Stromsystems wieder angelegt werden.
Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern.
Ein auf der Spitze stehender quadratischer weisser Rahmen mit innenliegendem weissen Quadrat.
Das Signal zeigt an, dass Fahrten darüber hinaus für Triebfahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern verboten sind.
Das Signal befindet sich vor dem für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern nicht befahrbaren Fahrleitungs-Abschnitt rechts neben oder über dem Gleis.
Der Eisenbahninfrastrukturunternehmer darf das Vorbeileiten der Spitze eines Triebfahrzeugs mit gehobenem Stromabnehmer am Signal El 6 zulassen. Der Eisenbahnverkehrsunternehmer regelt, unter welchen Bedingungen und wie die Vorbeifahrt der Spitze eines Triebfahrzeugs mit gehobenem Stromabnehmer am Signal El 6 erfolgen darf.
Die Fahrleitungssignale kennzeichnen Fahrleitungs-Schutzstrecken, Fahrleitungs-Unterbrechungen, gestörte Fahrleitungs- Abschnitte und das Ende der Fahrleitung.
Die Fahrleitungssignale bestehen aus einer auf der Spitze stehenden, weiss- und schwarzumrandeten blauen quadratischen Tafel mit weissen Signalzeichen.
Wenn bei einer Gleisverzweigung bei den Signalen El 1v, El 1, El 3, El 4 und El 6 angezeigt werden soll, für welche Fahrtrichtung das Signal gilt, so wird dies durch einen Pfeil über dem Signal angezeigt.
Ein Pfeil senkrecht nach oben zeigt an, dass das Signal für den geraden Zweig oder bei Krümmungen für den schwächer gekrümmten Zweig der Weiche gilt.
Ein waagerechter Pfeil zeigt an, für welche Richtung das Signal gilt.
Liegen mehrere Verzweigungen kurz hintereinander und sind mehrere Gleise betroffen, so sind erforderlichenfalls zwei Pfeile über dem Signal vorhanden.
An Fahrleitung-Schutzstrecken zeigt die Rückseite des Signals El 1 stets das Signal El 2.
Wo Fahrleitungs-Schutzstrecken nur zeitweilig das Ausschalten der Triebfahrzeuge erfordern, ist für die Einfahrt in die Fahrleitungs- Schutzstrecke ein veränderliches Aus- und Einschaltsignal ([El 1]/[El 2]) vorhanden.
Signale an Fahrleitungs-Schutzstrecken sind bei Dunkelheit beleuchtet; bei einfachen Verhältnissen kann darauf verzichtet werden.
Signal El 1v Signal El 1 erwarten
Signal El 1 Ausschaltsignal Ausschalten
Signal El 2 Einschaltsignal Einschalten erlaubt
Signal El 3 Bügel ab Ankündesignal Signal Bügel ab erwarten
Signal El 4 Bügel ab Signal Bügel ab
Signal El 5 Bügel an Signal Bügel an
Signal El 6 Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern
Rangierlokomotivsignal Kennzeichnung einer Lokomotive im Rangierdienst.
Tageszeichen Kein besonderes Signal.
Nachtzeichen Vorn und hinten ein weisses Licht, in der Regel in Höhe der Puffer. Statt dessen kann auch das Signal Zg 1a geführt werden; es muss geführt werden, wenn Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten befahren werden.
Das Signal wird auch geführt von Nebenfahrzeugen mit Kraftantrieb im Rangierdienst.
Gelbe Fahne Kennzeichnung von Wagen, die während eines Stillagers mit Personal besetzt sind.
Tageszeichen An jeder Langseite des Wagens eine gelbe Fahne oder gelbe Tafel.
Nachtzeichen Das Tageszeichen. Ausserdem der Wagen nach aussen erkennbar im Innern beleuchtet.
Das Signal wird geführt, solange die Wagen sich nicht im Zuge befinden.
Das Signal wird vom Personal der Wagen angebracht.
Hauptsignale zeigen an, ob der anschliessende Gleisabschnitt befahren werden darf.
Das Signal Hp 0 gilt für Zug- und Rangierfahrten.
Die Signale Hp 1 und Hp 2 gelten nur für Zugfahrten.
Steht ein Hauptsignal bei Annäherung einer Rangierfahrt noch auf Fahrt, dann ist anzuhalten und das Signal Hp 0 abzuwarten. Bei zweifelhaftem oder erloschenem Signal verhält sich die Rangierfahrt wie an einem Halt zeigenden Signal.
Für die Vorbeifahrt einer Rangierfahrt am Hauptsignal ist die Zustimmung des Wärters abzuwarten.
Die Signale sind entweder Formsignale und zeigen ein oder zwei Flügel als Tageszeichen und ebenso viele Lichter als Nachtzeichen, oder sie sind Lichtsignale mit ein oder zwei Lichtern als Tages- und Nachtzeichen.
Hauptsignale werden verwendet als Einfahrsignale, Ausfahrsignale, Zwischensignale, Blocksignale, Deckungssignale vor Gefahrstellen. Zwischensignale sind Hauptsignale des Bahnhofs, die keine
Einfahr- oder Ausfahrsignale sind.
Ein Lichthauptsignal kann mit einem Lichtvorsignal für ein folgendes Hauptsignal an einem Signalträger vereinigt sein.
Das Hauptsignal befindet sich dann über dem Vorsignal.
Wenn mehrere solcher Signale einander folgen, stehen sie in festgelegten Abständen.
Der Abstand zwischen Ihnen beträgt in der Regel 1000 bis 1300 m.
In Ausnahmefällen kann der Abstand kürzer als 1000 oder länger als 1300 m sein.
Ist er kürzer als 950 m, sind die Vorsignale durch ein weisses Zusatzlicht ergänzt.
Lichthauptsignale mit Lichtvorsignal an einem Signalträger können in einem geringeren Abstand stehen, wenn der Bremsweg der Strecke eingehalten ist.
Ausserdem darf der Abstand der Signale den Bremsweg der Strecke um bis zu 50% überschreiten.
Haupt- und Vorsignalbedeutung können in einem Signalbild vereinigt sein (Hauptsignal mit Vorsignalfunktion). Die Bestimmungen für Vorsignale zu Signalabständen und der Kennzeichnung verkürzter Signalabstände gelten dann sinngemäss.
Bei den Eisenbahnen des Bundes bestimmt der Eisenbahninfrastrukturunternehmer - bei den NE der Betriebsleiter auf welchen Bahnhöfen den Mitarbeitern auf den Betriebsstellen und dem Zugführer durch Fahrtanzeiger die Zustimmung des Fahrdienstleiters zur Abfahrt angezeigt wird.
Signal Hp 0 Halt
Formsignal
Tageszeichen Ein Signalflügel. Bei zweiflügligen Signalen der obere Flügel zeigt waagerecht nach rechts.
Nachtzeichen Ein rotes Licht.
Lichtsignal Ein rotes Licht oder zwei rote Lichter waagerecht nebeneinander.
Wo Züge am Signal Hp 0 auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters vorbeifahren dürfen, ist dies am Signalmast durch eine weisse Tafel mit rotem kenntlich.
Wird am Signal Hp 0 das Signal Sh 1 bzw. das Signal Ra 12 (DV 301) gezeigt, so ist das Haltegebot für Rangierfahrten aufgehoben.
Am Lichtsignal mit zwei roten Lichtern erscheint beim Aufleuchten des Signals Sh 1 nur ein rotes Licht.
Die Anwendung der M-Tafel an Hauptsignalen der Fernbahnen ist auf Einzelfälle beschränkt und nicht mehr zu planen.
Signal Hp 1 Fahrt
Tageszeichen Ein Signalflügel. Bei zweiflügligen Signalen der obere Flügel zeigt schräg nach rechts aufwärts.
Lichtsignal Ein grünes Licht.
Das Signal erlaubt die Anwendung der im Fahrplan zugelassenen Geschwindigkeit, sofern sie nicht durch andere Signale oder besondere Anordnungen eingeschränkt ist.
Signal Hp 2 Langsamfahrt
Tageszeichen Zwei Signalflügel zeigen schräg nach rechts aufwärts.
Nachtzeichen Ein grünes und senkrecht darunter ein gelbes Licht.
Lichtsignal Ein grünes und senkrecht darunter ein gelbes Licht.
Das Signal schreibt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h vor, wenn nicht eine abweichende Geschwindigkeit - bei den Eisenbahnen des Bundes in der Spalte 3a des Fahrplans, bei den NE im Fahrplan oder in der SbV - oder in der La angegeben ist oder durch Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) angezeigt wird. Der Infrastrukturunternehmer kann andere abweichende Geschwindigkeiten bekannt geben. Bei den NE ist das im Fahrplan, in der SbV oder in der La angegeben. Bei den Eisenbahnen des Bundes werden andere abweichende Geschwindigkeiten im Fahrplan oder in der La angegeben.
Die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt vom Hauptsignal ab für den anschliessenden Weichenbereich.
Signal Kennlicht betrieblich abgeschaltet
Lichtsignal Ein weisses Licht im sonst dunklen Signalschirm.
In den Fällen, bei denen ein Haupt-, Vor oder Lichtsperrsignal am momentanen Standort nicht gebraucht wird (Mehrabschnittsignalisierung, Vorsignal bei Streckenverzweigungen, Zwischensignal zwischen Bahnhofsteilen, vorgezogenes Ausfahrsignal, Lichtsperrsignal als Zugdeckungssignal) wird der Signalbegriff abgeschaltet. Damit das Signal vom Lokführer nicht als defekt erkannt wird, werden solche Signale von der Stellwerkstechnik im abgeschalteten Zustand mit einem weißen Kennlicht versehen.
Haupt- und Vorsignalverbindungen sind nur bei Stadtschnellbahnen auf eigenem Bahnkörper (S-Bahnen) vorhanden.
Eine Haupt- und Vorsignalverbindung ist ein Lichtsignal besonderer Art, das Haupt- und Vorsignal auf einem Signalschirm nebeneinander vereinigt. Die linken Lichter entsprechen den Hauptsignalbildern Hp 0, Hp 1 oder Hp 2 und geben an, ob der anschliessende Gleisabschnitt von einem Zug befahren werden darf. Die rechten Lichter entsprechen den Vorsignalbildern Vr 0, Vr 1 oder Vr 2 zu dem am nächsten Sv-Signal leuchtenden Hauptsignalbild.
Die Signale können sich rechts oder links neben oder über dem Gleis befinden.
Wo die Sicht auf Sv-Signale behindert ist, können die den Vorsignalbildern entsprechenden Lichter wiederholt sein (Vorsignalwiederholer). Die Signale sind dann durch ein links angeordnetes weisses Zusatzlicht kenntlich.
Signale (ausgenommen Signal Sv 0), die in einem um mehr als 5 % kürzeren Abstand als dem erforderlichen Bremsweg vor dem folgenden Signal stehen, sind durch einen weissleuchtenden Pfeil über den Signalbildern kenntlich.
Signal Sv 0 Zughalt Weiterfahrt auf Sicht
Zwei gelbe Lichter waagerecht nebeneinander.
Der Zug hat am Signal zu halten; er darf auf mündlichen Auftrag des Zugführers weiterfahren. Die Vorsichtsmassnahmen für die Weiterfahrt bestimmt der Eisenbahninfrastrukturunternehmer.
Bestimmte Signale können an Stelle des Signals Sv 0 das Hauptsignal Hp 0 zeigen.
Signal Sv 1 Fahrt Fahrt erwarten
Zwei grüne Lichter waagerecht nebeneinander.
Signal Sv 2 Fahrt Halt erwarten
Ein grünes, rechts daneben in gleicher Höhe ein gelbes Licht.
Signal Sv 3 Fahrt Langsamfahrt erwarten
Links ein grünes Licht; rechts in gleicher Höhe ein grünes und senkrecht darunter ein gelbes Licht.
Signal Sv 4 Langsamfahrt Fahrt erwarten
Links ein grünes und senkrecht darunter ein gelbes Licht. Rechts in Höhe des oberen linken Lichtes ein grünes Licht.
Signal Sv 5 Langsamfahrt Langsamfahrt erwarten
Links ein grünes und senkrecht darunter ein gelbes Licht. Rechts daneben in gleicher Höhe die gleichen Lichter.
Signal Sv 6 Langsamfahrt Halt erwarten
Links ein grünes, senkrecht darunter ein gelbes Licht. Rechts in Höhe des oberen linken Lichtes ein gelbes Licht.
Das Hebelgewicht von ortsgestellten Weichen mit Grundstellung hat einen weiss-schwarzen Farbabstrich.
Die zusätzlich mit „W“ gekennzeichneten Hebelgewichte dürfen nur mit Zustimmung des zuständigen Wärters umgestellt werden. In Grundstellung ist der schwarze Teil des Hebelgewichts dem Erdboden zugekehrt.
Das Hebelgewicht von ortsgestellten Weichen, für die keine Grundstellung bestimmt ist, hat einen gelben Farbanstrich.
Das Hebelgewicht von Rückfallweichen hat einen gelb- schwarzen Farbanstrich.
Ortsgestellte Weichen ohne Spitzenverschluss sind durch einen roten Eckanstrich am Hebelgewicht gekennzeichnet.
FlexWiki version 2.1.0.274
Halt.
Wird am Signal Hp 0 das Signal Sh 1 gezeigt, so ist das Haltegebot für Rangierfahrten aufgehoben.
Fahrt.
Langsamfahrt.
Das Signal schreibt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h vor, wenn nicht eine abweichende Geschwindigkeit - bei den Eisenbahnen des Bundes in der Spalte 3a des Fahrplans, bei den NE im Fahrplan oder in der SbV - oder in der La angegeben ist oder durch Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) angezeigt wird.
Kombinationssignale sind Lichtsignale, die die Fahrtaufträge mit einem Signallicht anzeigen.
Die Signale können die Funktion
Ks-Hauptsignale, die zugleich Vorsignalfunktion besitzen, sind zusätzlich zum Hauptsignalmastschild mit folgendem Mastschild gekennzeichnet:
Ein mit der Spitze nach unten weisendes gelbes Dreieck.
Das Mastschild ist rückstrahlend.
Das dreieckige gelbe Mastschild ist grundsätzlich unter dem Hauptsignalmastschild angeordnet.
Kombinationssignale mit Vorsignalfunktion, die in einem um mehr als 5 % verkürzten Bremswegabstand vor dem zugehörigen Signal stehen, zeigen bei Signal Ks 1 blinkend mit Zs 3v und bei Signal Ks 2 ein weisses Zusatzlicht über dem Signallicht.
Vorsignalwiederholer zeigen bei Ks 1 blinkend mit Zs 3v und bei Ks 2 ein weisses Zusatzlicht unter dem Signallicht.
Signal Ks 1 Fahrt
Ein grünes Licht bzw. ein grünes Blinklicht.
Das Signal zeigt grünes Blinklicht, wenn an diesem Signal ein Signal Zs 3v gezeigt wird
Das Signal erlaubt die Anwendung der im Fahrplan zugelassenen Geschwindigkeit.
Signal Ks 2 Halt erwarten
Ein gelbes Licht.
Das Signal erlaubt die Vorbeifahrt und kündigt Halt an.
Dokument als PDF downloaden
1.Frage: Ist nicht bei Ks1 am Wiederholer und am Vorsignal im verkürztem Bremswegabstand das Zusatzlicht aus?Ich meine es ist so! -- Mike Diesselmann 14. April 2006
Halt erwarten
Signal Zg 102 Vereinfachtes Schlusssignal
Tageszeichen Hinten am letzten Fahrzeug eine runde rote Scheibe mit weissem Rand.
Signal Bü 100 Halt vor dem Bahnübergang Weiterfahrt nach Sicherung
Ein gelbes Licht über einem schwarz-weiss schräg gestreiften rückstrahlenden Mastschild.
Das gelbe Licht kann bei den NE auf Strecken mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis zu 60 km/h entfallen.
Signal Bü 101 Der Bahnübergang darf befahren werden
Ein blinkendes weisses Licht über einem schwarz-weiss schräg gestreiften rückstrahlenden Mastschild oder ein blinkendes weisses Licht über einem gelben Licht und einem schwarz-weiss schräg gestreiften rückstrahlenden Mastschild.
Die Überwachungssignale stehen bei Eisenbahnen des Bundes in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem Bahnübergang.
Bei den NE stehen die Signale in der Regel in einem für das Abbremsen ausreichenden Abstand rechts neben dem Gleis. Auf Anordnung des Obersten Betriebsleiters können sie auch links sowie unmittelbar vor dem Bahnübergang aufgestellt sein. Die Signale können wiederholt sein (Überwachungssignalwiederholer).
Ist bei den Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so ist dies bei Signal Bü 100 durch ein weisses Zusatzlicht am linken Rand des Signalschirms kenntlich.
Die Überwachungssignalwiederholer sind durch das weisse Zusatzlicht kenntlich. Das weisse Zusatzlicht kann durch eine rückstrahlende runde weisse Scheibe auf schwarzem Grund am Mastschild ersetzt sein.
Signal Bü 102 Rautentafel Ein Überwachungssignal ist zu erwarten
Eine rechteckige schwarze Tafel mit vier auf den Spitzen übereinander stehenden weissen Rauten.
Das Signal kennzeichnet den Einschaltpunkt von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Überwachungssignal. Zusätzlich können Bü- Ankündetafeln und Bü-Kennzeichentafeln aufgestellt sein.
Das Signal steht mindestens doppelt so viel Meter vor dem Überwachungssignal, wie die dort zulässige Geschwindigkeit in km/h beträgt.
Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so trägt die Tafel ein auf der Spitze stehendes weisses Dreieck mit schwarzem Rand. Bei beschränktem Raum kann es vor der Tafel stehen.
Signal Bü 103 Merktafel Kennzeichnung des Einschaltpunktes von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Fernüberwachung
Eine schwarz-weiss waagerecht gestreifte Tafel.
Das Signal steht nur vor Bahnübergängen, die durch Blinklichter oder Lichtzeichen mit Fernüberwachung gesichert sind.
Signal Ne 8 Gefahranstrich Kennzeichnung fester Gegenstände, die wegen zu geringen Abstandes vom Gleis Personen gefährden können Die Gegenstände sind durch einen weissen Anstrich gekennzeichnet.
Erstreckt sich der zu geringe Abstand vom Gleis auf eine grössere Länge, so kann der Anstrich auf den Anfang, das Ende und geeignete Zwischenstellen beschränkt sein.
Das Signal Ne 8 gilt bei den Eisenbahnen des Bundes und bei den NE.
Die Langsamfahrsignale dienen zur Kennzeichnung von Langsamfahrstellen.
Vorübergehende Langsamfahrstellen sind bei Eisenbahnen des Bundes in der Regel durch Anfang- und Endscheibe (Signale Lf 2 und Lf 3) gekennzeichnet.
Die Langsamfahrsignale Lf 1, Lf 2 und Lf 3 gelten für Züge und Rangierfahrten. Sie sind nicht ortsfest und dürfen bei den Eisenbahnen des Bundes nur auf besonderen Auftrag des Eisenbahninfrastrukturunternehmers aufgestellt werden.
Bei den NE kann der Betriebsleiter auch andere Stellen hierfür bestimmen.
Signal Lf 1 Langsamfahrscheibe Es folgt eine vorübergehende Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf
Tageszeichen Eine auf der Spitze stehende dreieckige gelbe Scheibe mit weissem Rand zeigt eine schwarze Kennziffer. Bei beschränktem Raum kann die Dreieckspitze nach oben zeigen.
Nachtzeichen Unter dem beleuchteten Tageszeichen zwei schräg nach links steigende gelbe Lichter. Bei beschränktem Raum befinden sich die Lichter vor dem Tageszeichen.
Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der 10fache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit zugelassen ist.
Auf NE, die mit höchstens 50 km/h befahren werden, kann auch das Tageszeichen verwendet werden. Die oberste Landesverkehrsbehörde kann die Anwendung des Tageszeichens auch bei Geschwindigkeiten über 50 km/h genehmigen.
Die gelbe Scheibe darf rückstrahlend sein; sie ist dann bei der Anwendung des Nachtzeichens nicht beleuchtet.
Die Lampen für die gelben von rechts nach links steigenden Lichter sind bei den Eisenbahnen des Bundes auch am Tage am Signal angebracht, sie werden jedoch nur bei Anwendung des Nachtzeichens beleuchtet.
Die Lichter des Nachtzeichens sind bei beschränktem Raum bis zu 15 m vor dem Signal aufgestellt.
Das Signal Lf 1 kündigt an, dass auf dem in der Regel durch die Signale Lf 2 und Lf 3 gekennzeichneten Gleisabschnitt höchstens die durch die Kennziffer angezeigte Geschwindigkeit angewandt werden darf, bis das letzte Fahrzeug des Zuges oder der Rangierfahrt den Abschnitt verlassen hat.
Als Kennziffer werden nur die Ziffern bzw. Zahlen 0,5; 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15 verwendet.
Das Signal Lf 1 steht in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem Signal Lf 2.
Beginnt eine Langsamfahrstelle nach einer Strecken oder Fahrwegverzweigung, ist das Signal Lf 1 durch eine gelben Richtungspfeil mit schwarzem Rand ergänzt, um anzuzeigen, für welche Richtung die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt.
Züge werden durch schriftlichen Befehl oder die La verständigt, für welche Richtung das Signal gilt.
Bei einem rückstrahlenden Signal Lf 1 muss auch der Richtungspfeil rückstrahlend sein.
Schliesst sich unmittelbar an eine Langsamfahrstelle eine weitere an, die mit niedr igerer Geschwindigkeit zu befahren ist, so ist das Signal Lf 1 für diese zweite Langsamfahrstelle hinter dem Signal Lf 2 der ersten Langsamfahrstelle aufgestellt. Wenn nötig, muss die erste Langsamfahrstelle bis zur Länge des Bremsweges der Strecke gegen die Fahrtrichtung verlängert werden.
Wird die zweite Langsamfahrstelle mit höherer Geschwindigkeit befahren, so ist das Signal Lf 1 hierfür erst unmittelbar vor dem zugehörigen Signal Lf 2 aufgestellt.
Bei den Eisenbahnen des Bundes darf der Eisenbahninfrastrukturunternehmer - bei den NE der Betriebsleiter - in zwingenden Fällen zulassen, dass das Signal Lf 1 auch in einem kürzeren Abstand als dem Bremsweg der Strecke aufgestellt wird, wenn der verkürzte Abstand dem tatsächlich erforderlichen Bremsweg entspricht. Der verkürzte Abstand ist dann mit schriftlichem Befehl, in der La oder in einer betrieblichen Anweisung bekannt gegeben.
Wenn Züge hinter dem Signal Lf 1 beginnen oder ihre Fahrt fortsetzen, ist ein zweites Signal Lf 1 - bei Dunkelheit ohne die gelben Lichter aufgestellt. Der Standort des zweiten Signals Lf 1 ist dann mit schriftlichem Befehl, in der La oder in einer betrieblichen Anweisung bekannt gegeben.
Solange ein Signal Lf 1 gemäss AB 5 als ungültig gekennzeichnet ist, sind die Signale Lf 2 und Lf 3 nicht aufgestellt.
Signal Lf 2 Anfangscheibe Anfang der vorübergehenden Langsamfahrstelle
Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende gelbe Scheibe mit weissem Rand und schwarzem A.
Das Signal Lf 2 steht am Anfang des langsam zu befahrenden Gleisabschnitts.
Das Signal Lf 2 ist bei Dunkelheit beleuchtet oder es ist rückstrahlend.
Bei den NE bestimmt der Betriebsleiter, ob das Signal Lf 2 aufzustellen ist. Er bestimmt auch, ob es zu beleuchten ist.
Am Signal Lf 2 ist der gemäss AB 55 angebrachte Richtungspfeil wiederholt, wenn auch das Signal Lf 2 vor der Strecken- oder Fahrwegverzweigung steht.
Bei einem rückstrahlenden Signal Lf 2 ist auch der Richtungspfeil rückstrahlend.
Signal Lf 3 Endscheibe Ende der vorübergehenden Langsamfahrstelle
Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende weisse Scheibe mit schwarzem E.
Das Signal Lf 3 steht am Ende des langsam zu befahrenden Gleisabschnitts. Auf eingleisigen Strecken kann das Signal Lf 3 unmittelbar links neben dem Gleis aufgestellt sein.
Das Signal Lf 3 ist nicht aufgestellt, wenn eine zweite Langsamfahrstelle unmittelbar anschliesst.
Das Signal Lf 3 ist bei Dunkelheit beleuchtet oder es ist rückstrahlend.
Bei den NE bestimmt der Betriebsleiter, ob das Signal Lf 3 aufzustellen ist. Er bestimmt auch, ob es zu beleuchten ist.
Signal Lf 4 Geschwindigkeitstafel Es folgt eine ständige Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf.
Eine auf der Spitze stehende dreieckige weisse Tafel mit schwarzem Rand zeigt eine schwarze Kennziffer.
Bei beschränktem Raum kann die Dreieckspitze nach oben zeigen.
Das Signal Lf 4 wird neu nicht mehr aufgestellt.
Das Signal Lf 4 steht nur auf Nebenbahnen und ist beleuchtet, wenn der Betrieb es erfordert.
Es ist in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem langsam zu befahrenden Gleisabschnitt aufgestellt; vor Bahnübergängen gemäss AB 68c kann es auch in einem für das Abbremsen ausreichenden Abstand stehen.
Das Signal Lf 4 ist aufgestellt,
Die Geschwindigkeitsbeschränkung muss am Signal Lf 5, wo dieses nicht aufgestellt ist, vor dem Bahnübergang durchgeführt sein.
Sie ist beizubehalten, bis das erste Fahrzeug etwa die Strassenmitte erreicht hat.
Signal Lf 5 Anfangtafel Die auf der Geschwindigkeitstafel (Lf 4) angezeigte Geschwindigkeitsbeschränkung muss durchgeführt sein.
Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende weisse Tafel mit schwarzem A.
Das Signal Lf 5 wird neu nicht mehr aufgestellt.
Das Signal Lf 5 ist nur auf Nebenbahnen dort aufgestellt, wo es erforderlich ist, vor Bahnübergängen die Stelle besonders zu kennzeichnen, von der ab die mit Signal Lf 4 angezeigte Geschwindigkeit gilt.
Signal Lf 6 Geschwindigkeits-Ankündesignal Ein Geschwindigkeitssignal (Lf 7) ist zu erwarten
Eine auf der Spitze stehende, schwarz- und weissumrandete dreieckige gelbe Tafel zeigt eine schwarze Kennziffer.
Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der 10fache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit vom Signal Lf 7 ab zugelassen ist.
Das Signal Lf 6 ist bei Dunkelheit beleuchtet oder es ist rückstrahlend.
Das Signal Lf 6 ist aufgestellt, wenn ab dem Signal Lf 7 eine verminderte Geschwindigkeit zugelassen ist.
Es steht in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem Signal Lf 7.
Bei Eisenbahnen des Bundes darf der Eisenbahninfrastrukturunternehmer bei den NE der Betriebsleiter in zwingenden Fällen zulassen, dass das Signal Lf 6 auch in einem kürzeren Abstand als dem Bremsweg der Strecke aufgestellt wird, wenn der verkürzte Abstand mindestens dem tatsächlich erforderlichen Bremsweg entspricht.
Der verkürzte Abstand ist dann im Fahrplan oder in schriftlichen Anweisungen bekannt gegeben.
Als Kennziffer werden die Ziffern bzw. Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15 verwendet.
Beginnt die mit Signal Lf 6 angekündigte Geschwindigkeitsbeschränkung nach einer Strecken- oder Fahrwegverzweigung, ist das Signal Lf 6 durch einen gelben Richtungspfeil mit schwarzem Rand zu ergänzen, um anzuzeigen, für welche Richtung die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt.
Züge werden durch den Fahrplan oder in schriftlichen Anweisungen verständigt, für welche Richtung das Signal gilt.
Bei einem rückstrahlenden Signal Lf 6 ist auch der Richtungspfeil rückstrahlend.
Auf Nebenbahnen – ausgenommen bei Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Bahnübergängen kann das Signal Lf 6 mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde entfallen, wenn ein sonstiger durch die Gestaltung der Bahnanlagen geeigneter Anhalt für den Triebfahrzeugführer vorhanden ist. Dieser geeignete Anhalt ist dann im Fahrplan bekannt gegeben.
Signal Lf 7 Geschwindigkeitssignal Die angezeigte Geschwindigkeit darf vom Signal ab nicht überschritten werden
Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende weisse Tafel mit schwarzem Rand zeigt eine schwarze Kennziffer.
Das Signal Lf 7 kennzeichnet einen Geschwindigkeitswechsel.
Es ist bei Dunkelheit beleuchtet oder es ist rückstrahlend.
Als Kennziffer werden die Ziffern bzw. Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ,11, 12, 13, 14, 15 und 16 verwendet.
Das an einem Hauptsignal aufgestellte Signal Lf 7 gilt nur bei Stellung Hp 1, Ks 1 ohne Zs 3 oder Ks 2 ohne Zs 3.
Wird am Signal Lf 7 eine höhere Geschwindigkeit angezeigt, darf die Geschwindigkeit erst erhöht werden, wenn das letzte Fahrzeug der Zugfahrt oder Rangierfahrt am Signal Lf 7 vorbeigefahren ist.
Ein zu signalisierender Geschwindigkeitswechsel liegt auch vor, wenn an Abzweigstellen und an Streckenverzweigungen in Bahnhöfen bei Übergang von einer Strecke auf eine andere eine Geschwindigkeitsänderung zu beachten ist.
Auf Nebenbahnen – ausgenommen bei Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Bahnübergängen - kann das Signal Lf 7 mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde entfallen, wenn ein sonstiger geeigneter Anhalt durch die Gestaltung der Bahnanlagen für den Triebfahrzeugführer vorhanden ist. Dieser geeignete Anhalt ist dann im Fahrplan bekannt gegeben.
Wenn zur Kennzeichnung des Endes einer Geschwindigkeitsbeschränkung nach dem Befahren von Bahnübergängen unter dem hierfür aufgestellten Signal Lf 7 eine Tafel mit der Aufschrift „BÜ“ angebracht ist, darf die Geschwindigkeit erhöht werden, wenn das führende Fahrzeug die Mitte des Bahnübergangs erreicht hat.
Langsamfahrscheibe Es folgt eine vorübergehende Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf.
Anfangscheibe Anfang der vorübergehenden Langsamfahrstelle.
Endscheibe Ende der vorübergehenden Langsamfahrstelle.
Geschwindigkeitstafel Es folgt eine ständige Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf.
Anfangtafel Die auf der Geschwindigkeitstafel (Lf 4) angezeigte Geschwindigkeitsbeschränkung muss durchgeführt sein.
Geschwindigkeits-Ankündesignal Ein Geschwindigkeitssignal (Lf 7) ist zu erwarten.
Geschwindigkeitssignal Die angezeigte Geschwindigkeit darf vom Signal ab nicht überschritten werden.
Lichtsignale, an deren Standort bei erloschenem Signalbild zu halten ist, sind durch Mastschilder kenntlich.
Mastschild Weiss Rot Weiss
Die Mastschilder sind weiss-rot-weiss, wenn bei gestörtem Signal Züge nur auf schriftlichen Befehl des Fahrdienstleiters oder auf Ersatzsignal, Falschfahrt-Auftragssignal oder Vorsichtsignal, Rangierfahrten nur mit mündlicher Zustimmung des für das Signal zuständigen Wärters weiterfahren dürfen.
Mastschild Weiss Gelb Weiss Gelb Weiss
Die Mastschilder sind weiss-gelb-weiss-gelb-weiss, wenn Züge auf Sicht weiterfahren dürfen, obwohl das Signal gestört ist oder Rotlicht zeigt und eine Verständigung mit dem Fahrdienstleiter nicht möglich ist.
Mastschild Weiss Schwarz Weiss Schwarz Weiss
Die Mastschilder sind im Bereich der Gleichstrom-S-Bahn Hamburg weissschwarz-weiss-schwarz-weiss, wenn Züge nach dem Anhalten mit mündlichem Auftrag des Zugführers - ohne Verständigung mit dem Fahrdienstleiter - auf Sicht weiterfahren dürfen, obwohl das Signal gestört ist oder Halt zeigt; nach der Vorbeifahrt ist über eine Blockstrecke auf Sicht zu fahren. Hauptsignale mit diesem Mastschild besitzen zugleich eine Vorsignalfunktion.
Mastschild Rot
An einem durch ein rotes Mastschild gekennzeichneten Lichthauptsignal, das Halt zeigt oder gestört ist, dürfen Züge nur auf Ersatzsignal, Gegengleisfahrt- Ersatzsignal, Befehl oder – bei Signal Zs 12 – auf mündlichen bzw. fernmündlichen Auftrag vorbeifahren.
Mastschild Weiss Schwarz gepunktet
An einem durch ein weisses Mastschild mit zwei schwarzen Punkten gekennzeichneten Lichtsignal, das Halt zeigt, dürfen Züge nur auf Befehl vorbeifahren. Ein mit diesem Mastschild gekennzeichnetes Signal, das Ra 12 (DV 301) zeigt oder erloschen ist, hat für Züge keine Bedeutung.
Ungültige Signale
Ein ungültiges Signal ist durch ein weisses Kreuz mit schwarzem Rand gekennzeichnet oder es ist verdeckt.
Ungültige Signale sind beleuchtet, wenn der Betrieb es erfordert.
Bei mehreren Signalschirmen an einem Signalträger bleiben die Signale nicht ausgekreuzter oder nicht verdeckter Signalschirme gültig.
Ist das Signal Lf 1 durch ein weisses Kreuz mit schwarzem Rand als ungültig gekennzeichnet, sind die Signale Lf 2 und Lf 3 nicht aufgestellt oder verdeckt. Die gelben Lichter leuchten während der Dunkelheit.
Ist das Signal El 3 durch ein weisses Kreuz mit schwarzem Rand als ungültig gekennzeichnet, sind die Signale El 4 und El 5 nicht aufgestellt oder verdeckt. Es ist bei Dunkelheit beleuchtet.
Trapeztafel Kennzeichnung der Stelle, wo bestimmte Züge vor einer Betriebsstelle zu halten haben.
Eine weisse Trapeztafel mit schwarzem Rand an schwarz und weiss schräg gestreiftem Pfahl.
Das Signal steht nur auf Nebenbahnen, und zwar in der Regel rechts neben dem Gleis.
Ausnahmen sind in den Örtlichen Richtlinien zur DS 408 (Fahrdienstvorschrift) bekanntgegeben.
Bei den Eisenbahnen des Bundes steht die Trapeztafel vor Bahnhöfen ohne Einfahrsignale.
Auf Strecken mit Zugleitbetrieb kann sie auch vor anderen Zuglaufstellen stehen.
Bei den NE bestimmt der Betriebsleiter, wo die Trapeztafel aufgestellt ist.
Bei den Eisenbahnen des Bundes bestimmt der Eisenbahninfrastrukturunternehmer - bei den NE der Betriebsleiter -, wo bei ungünstigen Sichtverhältnissen das Signal rückstrahlend oder bei Dunkelheit beleuchtet ist.
Vorsignaltafel Kennzeichnung des Standorts eines Vorsignals
Eine schwarzgeränderte weisse Tafel mit zwei übereinander stehenden schwarzen Winkeln, die sich mit der Spitze berühren.
Das Signal steht in der Regel unmittelbar vor einem Vorsignal.
Vor einem Lichtvorsignal an einem Lichthauptsignal und vor einem Vorsignalwiederholer ist es nicht aufgestellt.
205. Bei einem über dem Gleis angebrachten Vorsignal befindet sich die Vorsignaltafel über oder unter dem Signal.
Die Vorsignaltafel kann auch allein stehen
Das Signal ist durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standorts zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Als Hinweis auf ein Vorsignal (auch Vorsignalwiederholer), das sich abweichend von AB 2 an einem anderen Standort befindet, wird das Signal Ne 2 aufgestellt, wenn Bauzustände dies erfordern.
Dies ist in der La oder bei NE-Bahnen in einer betrieblichen Anweisung des Betriebsleiters bekannt gegeben.
Ein unmittelbar rechts vom zugehörigen Gleis stehendes Signal Ne 2 weist auf ein Vorsignal hin, das
Ein unmittelbar links vom zugehörigen Gleis stehendes Signal Ne 2 weist auf ein Vorsignal hin, das
Bei Bauzuständen und wenn der Betrieb es erfordert, ist das Signal Ne 2 rückstrahlend oder beleuchtet.
Ist der Abstand des Formvorsignals vom zugehörigen Signal um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so trägt die Vorsignaltafel auf dem oberen Rand ein auf der Spitze stehendes weisses Dreieck mit schwarzem Rand. Bei beschränktem Raum kann es vor der Vorsignaltafel stehen.
Vorsignalbaken Ein Vorsignal ist zu erwarten.
Mehrere aufeinanderfolgende viereckige weisse Tafeln mit einem oder mehreren nach rechts steigenden schwarzen Streifen, deren Anzahl in der Fahrtrichtung abnimmt.
Bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter können zusätzlich rückstrahlende weisse Streifen erscheinen, deren Anzahl und Anordnung den schwarzen Streifen entspricht.
Vorsignalbaken sind hohe rechteckige Tafeln; bei beschränktem Raum werden niedrige rechteckige oder quadratische Tafeln aufgestellt.
Das Signal ist durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standorts zwischen den Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Vorsignalbaken stehen in der Regel nur auf Hauptbahnen.
Es stehen in der Regel drei, in Ausnahmefällen auch weniger oder bis zu fünf Baken vor dem Vorsignal. Die in der Fahrtrichtung letzte Bake steht 100 m vor dem Vorsignal; die anderen Baken stehen in je 75 m Abstand. Bei Sichtbehinderung können die Baken auch in anderen Abständen stehen.
Vorsignalbaken in Tunneln sind rückstrahlend oder beleuchtet
Vorsignale von Zwischen- und Ausfahrsignalen und Vorsignale, die an einem Hauptsignal stehen oder mit diesem an einem Signalträger vereinigt sind, werden nur in Ausnahmefällen, Vorsignalwiederholer und Wärtervorsignale werden nicht durch Baken angekündigt.
Ist der Abstand eines Vorsignals vom Hauptsignal um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so trägt die erste Bake auf dem oberen Rand ein auf der Spitze stehendes weisses Dreieck mit schwarzem Rand. Bei beschränktem Raum kann es vor der Bake stehen.
Schachbrettafel Das Hauptsignal steht nicht unmittelbar rechts neben oder über dem Gleis
Eine viereckige, schachbrettartig schwarz und weiss gemusterte Tafel.
Das Signal ist eine hohe rechteckige Tafel; bei beschränktem Raum ist eine niedrige quadratische Tafel aufgestellt.
Bei Bauzuständen und wenn der Betrieb es erfordert, ist das Signal rückstrahlend oder beleuchtet.
siehe Signale und deren Bedeutung
Haltetafel Kennzeichnung des Halteplatzes der Zugspitze bei planmässig haltenden Zügen
Eine hochstehende weisse Rechteckscheibe mit schwarzem Rand und schwarzem H
oder eine hochstehende schwarze Rechteckscheibe mit weissem H.
Das Signal steht in der Regel rechts neben dem Gleis.
Reisezüge mit Verkehrshalt haben an der Haltetafel zu halten.
Ist die Haltetafel hinter dem Bahnsteig aufgestellt, hat ein Reisezug so zu halten, dass der erste Wagen des Zuges nicht über den Bahnsteig hinaus steht.
Wo das Halten der Züge am Bahnsteig auf die Zuglänge abgestimmt werden soll, können Haltetafeln durch Zusatzschilder mit entsprechender Aufschrift ergänzt sein.
Auf Bahnhöfen ohne Ausfahrsignal haben alle Züge (auch Güterzüge) an der Haltetafel zu halten, Reisezüge jedoch am Bahnsteig, auch wenn am Bahnsteig keine Haltetafel aufgestellt ist.
Durch eine hochstehende, schwarze Rechteckscheibe mit weiss blinkendem H kann die Anforderung eines Bedarfshalts angezeigt werden.
Haltepunkttafel Ein Haltepunkt ist zu erwarten.
Eine schräg zum Gleis gestellte waagerechte weisse Tafel mit drei schwarzen Schrägstreifen.
Das Signal kündigt Haltepunkte oder Haltestellen an, die infolge der örtlichen Verhältnisse schwer zu erkennen sind.
Das Signal steht
Schneepflugtafel.
a) Pflugschar heben Eine weisse Pfeilspitze mit schwarzem Rand zeigt nach oben.
b) Pflugschar senken Eine weisse Pfeilspitze mit schwarzem Rand zeigt nach unten.
Das Signal gilt nur für Schneepflüge mit beweglichen Pflugscharen.
Das Signal Ne 7 b) darf abweichend von AB 2 auf eingleisiger Strecke unmittelbar links vom Gleis aufgestellt sein, wenn es sich am Mast des Signals Ne 7 a) für die Gegenrichtung befindet.
Auf die Aufstellung des Signals Ne 7 b) darf verzichtet werden, wenn das Endes des zu kennzeichnenden Gleisabschnitts durch das Signal Ne 7 a) der Gegenrichtung erkennbar ist.
Signal Ne 1 Trapeztafel Kennzeichnung der Stelle, wo bestimmte Züge vor einer Betriebsstelle zu halten haben
Signal Ne 2 Vorsignaltafel Kennzeichnung des Standorts eines Vorsignals
Signal Ne 3 Vorsignalbaken Ein Vorsignal ist zu erwarten
Signal Ne 4 Schachbrettafel Das Hauptsignal steht nicht unmittelbar rechts neben oder über dem Gleis
Signal Ne 5 Haltetafel Kennzeichnung des Halteplatzes der Zugspitze bei planmässig haltenden Zügen
Signal Ne 6 Haltepunkttafel Ein Haltepunkt ist zu erwarten
Signal Ne 7 Schneepflugtafel
Emoticons und Smilies anzeigen
Wegfahren.
Mit der Mundpfeife oder dem Horn Ein langer Ton
und mit dem Arm
Tageszeichen Senkrechte Bewegung des Arms von oben nach unten.
Nachtzeichen Senkrechte Bewegung der Laterne von oben nach unten.
Das Signal bedeutet, die Rangierfahrt soll in Richtung vom Signalgeber wegfahren.
Wenn nach dem Standort des Signalgebers Zweifel über die beabsichtigte Bewegungsrichtung entstehen können, ist der Auftrag mündlich zu geben oder die Richtung anzuzeigen.
Rangierhalttafel Über die Tafel hinaus darf nicht rangiert werden
Eine oben halbkreisförmig abgerundete weisse Tafel mit schwarzer Aufschrift Halt für Rangierfahrten.
Das Signal steht in der Regel links vom Gleis.
Wartezeichen Auftrag des Wärters zur Rangierfahrt abwarten.
Ein gelbes W mit schwarzem Rand.
Bevor mit der Spitze einer Rangierfahrt am Wartezeichen vorbeigefahren werden darf, muss der Weichenwärter eine Zustimmung gegeben haben.
Die Zustimmung wird gegeben
Das Signal befindet sich rechts vom Gleis.
Es kann bei Dunkelheit beleuchtet sein.
Die Rückseite ist grau.
Grenzzeichen Grenze, bis zu der bei zusammenlaufenden Gleisen das Gleis besetzt werden darf.
Ein rot-weisses Zeichen.
Das Signal steht im Winkel zwischen beiden Gleisen, und zwar entweder ein Zeichen in der Mitte zwischen beiden Gleisen oder je ein Zeichen neben der inneren Schiene jedes Gleises.
Isolierzeichen Kennzeichnung der Grenze der Gleisisolierung.
Auf weissem Grund ein blauer Pfeil.
Das Isolierzeichen gibt an, wie weit ein Gleis freizuhalten ist, damit das Umstellen von Weichen und Signalen nicht verhindert wird.
Das Signal steht rechts oder links vom Gleis.
Der blaue Pfeil weist auf das zugehörige Gleis.
Herkommen.
Mit der Mundpfeife oder dem Horn Zwei mässig lange Töne
Tageszeichen Langsame waagerechte Bewegung des Arms hin und her.
Nachtzeichen Langsame waagerechte Bewegung der Laterne hin und her.
Das Signal bedeutet, die Rangierfahrt soll in Richtung auf den Signalgeber zu fahren.
Aufdrücken.
Mit der Mundpfeife oder dem Horn Zwei kurze Töne schnell nacheinander
und mit den Armen
Tageszeichen Beide Arme in Schulterhöhe nach vorn heben und die flach ausgestreckten Hände wiederholt einander nähern.
Nachtzeichen Wie am Tage, in der einen Hand eine Laterne.
Das Signal bedeutet, das Triebfahrzeug soll Fahrzeuge zum An oder Abkuppeln usw. aufdrücken.
Abstossen.
Mit der Mundpfeife oder dem Horn Zwei lange Töne und ein kurzer Ton
Tageszeichen Zweimal eine waagerechte Bewegung des Arms vom Körper nach aussen und eine schnelle senkrechte Bewegung nach unten.
Nachtzeichen Zweimal eine waagerechte Bewegung der Laterne vom Körper nach aussen und eine schnelle senkrechte Bewegung nach unten.
Das Signal bedeutet, das Triebfahrzeug soll Fahrzeuge abstossen.
Rangierhalt.
Mit der Mundpfeife oder dem Horn Drei kurze Töne schnell nacheinander
Tageszeichen Kreisförmige Bewegung des Arms.
Nachtzeichen Kreisförmige Bewegung der Handlaterne.
Das Signal gilt bereits, wenn es nur hörbar oder nur sichtbar aufgenommen wird.
Halt Abdrücken verboten.
Langsam abdrücken.
Mässig schnell abdrücken.
Zurückziehen.
Signale für den Rangierdienst dienen dazu, Rangierabteilungen den Auftrag zur Ausführung einer Rangierbewegung zu erteilen sowie Zügen und Rangierabteilungen bestimmte Hinweise zu geben.
Zu den Signalen für den Rangierdienst gehören die Rangiersignale, die Abdrücksignale, die sonstigen Signale für den Rangierdienst.
Die Rangiersignale werden vom Rangierleiter gegeben.
Bei den Eisenbahnen des Bundes können damit auch andere Mitarbeiter beauftragt werden.
Die Signale sind gleichzeitig hörbar und sichtbar zu geben.
Sie gelten bereits, wenn sie nur sichtbar aufgenommen werden.
Für das Geben der sichtbaren Zeichen wird bei Dunkelheit eine weissleuchtende Laterne verwendet.
Scheinwerfer dürfen hierfür nicht verwendet werden.
Zum Geben der sichtbaren Zeichen der Signale Ra 1, Ra 2 und Ra 5 kann bei Tage auch eine Signalfahne verwendet werden.
Wird beim Rangieren der Arm - bei Dunkelheit mit der Laterne - hochgehalten und gleichzeitig mit der Mundpfeife oder dem Horn ein langer Ton gegeben, so bedeutet dies Mässigung der Geschwindigkeit.
Signal Ra 1 Wegfahren
Signal Ra 2 Herkommen
Signal Ra 3 Aufdrücken
Signal Ra 4 Abstossen
Signal Ra 5 Rangierhalt
Vorsicht Im Nachbargleis nähern sich Fahrzeuge.
Mit dem Horn ein langer Ton als Mischklang aus zwei verschieden hohen Tönen.
Arbeitsgleise räumen.
Mit dem Horn zwei lange Töne nacheinander in verschiedener Tonlage.
Arbeitsgleise schnellstens räumen.
Mit dem Horn mindestens fünfmal je zwei kurze Töne nacheinander in verschiedener Tonlage.
Fahnenschild Kennzeichnung der Gleisseite, nach der beim Ertönen der Rottenwarnsignale Ro 2 und Ro 3 die Arbeitsgleise zu räumen sind.
Ein weisses Fahnenschild mit schwarzem Rand.
Das Signal ist in der Nähe der Arbeitsrotte gleichlaufend zum Gleis aufgestellt.
Rottenwarnsignale geben den im Gleis oder in dessen Nähe beschäftigten Personen Weisungen über ihr Verhalten bei Annäherung von Fahrzeugen.
Die Signale werden mit dem Mehrklangsignalhorn gegeben. Sie sind auch zu beachten, wenn sie nur in einer Tonlage gehört werden.
Signal Ro 1 Vorsicht Im Nachbargleis nähern sich Fahrzeuge
Signal Ro 2 Arbeitsgleise räumen
Signal Ro 3 Arbeitsgleise schnellstens räumen
Signal Ro 4 Fahnenschild Kennzeichnung der Gleisseite, nach der beim Ertönen der Rottenwarnsignale Ro 2 und Ro 3 die Arbeitsgleise zu räumen sind.
Ein weißes Fahnenschild mit schwarzem Rand.
Signal Zp 11 Kommen
Ein langer, ein kurzer und ein langer Ton oder ein langes, ein kurzes und ein langes Lichtzeichen.
Das Signal wird gegeben, um Mitarbeiter herbeizurufen oder auf Bahnhöfen ohne Einfahrsignal die Einfahrt eines Zuges oder Nebenfahrzeuges zu veranlassen.
Signal Zp 12 Grenzzeichenfrei
Zwei kurze, ein langer und ein kurzer Ton.
Das Signal wird, wo seine Anwendung in den Örtlichen Richtlinien zur DS 408 (Fahrdienstvorschrift) vorgeschrieben ist, für die Zugspitze vom Triebfahrzeugführer mit der Fahrzeugpfeife, für den Zugschluss von dem vom Zugführer dazu bestimmten Zugbegleiter mit dem Horn gegeben.
Schutzsignale dienen dazu, ein Gleis abzuriegeln, den Auftrag zum Halten zu erteilen oder die Aufhebung eines Fahrverbots anzuzeigen.
Die Schutzsignale gelten für Zug- und Rangierfahrten.
Signale Sh 0 und Sh 1
Die Signale Sh 0 und Sh 1 sind Formsignale oder Lichtsignale (Ls).
Die Signale werden verwendet als Sperrsignal (Form- oder Lichtsignal), Zugdeckungssignal an Bahnsteigen (nur Lichtsignal Sh 0), Brückendeckungssignal (Lichtsignal) Gleissperrensignal (Formsignal) Abschlusssignal von Nebengleisen (nur Formsignal Sh 0).
Das Formsignal kann mit einem Wartezeichen (Ra 11) verbunden sein.
Abweichend darf bei Gleiswaagen und Drehscheiben das Signal links aufgestellt sein.
Die Formsignale sind rückstrahlend oder beleuchtet, wenn der Betrieb es erfordert.
Ein Lichtsignal, das unmittelbar an einem Hauptsignal steht, ist dunkel, wenn das Hauptsignal Fahrt zeigt oder an diesem das Signal Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 erscheint.
Signal Sh 0 Halt Fahrverbot
Formsignal Ein waagerechter schwarzer Streifen in runder weisser Scheibe auf schwarzem Grund.
Lichtsignal Zwei rote Lichter waagerecht nebeneinander.
Bei Gleiswaagen und Drehscheiben zeigt das Signal an, dass sie nicht befahren werden dürfen. Das Gleissperrensignal zeigt an, dass die Gleissperre aufgelegt ist.
Wo die Stellung des Formsignals auch von hinten erkennbar sein soll, zeigt es bei Tage zwei weisse runde Scheiben auf schwarzem Grund, bei Dunkelheit zwei mattweisse Lichter waagerecht nebeneinander.
Signal Sh 1 Fahrverbot aufgehoben
Formsignal Ein nach rechts steigender schwarzer Streifen auf runder weisser Scheibe.
Lichtsignal Zwei weisse Lichter nach rechts steigend.
Das Signal zeigt an, dass ein durch Signal Sh 0 ausgesprochenes Fahrverbot aufgehoben ist. In Verbindung mit Signal Hp 0 zeigt es an, dass das Haltgebot für Rangierfahrten aufgehoben ist.
Das Lichtsignal am Wartezeichen bedeutet: “Zustimmung des Weichenwärters zur Rangierfahrt”.
Durch das Signal Sh 1 am Gleissperrensignal wird keine Zustimmung des Weichenwärters erteilt.
Wenn mehrere Rangierfahrten vor dem Signal halten oder sich ihm nähern, gilt die Zustimmung nur für die erste Rangierfahrt. Erlischt das Lichtsignal, bevor die Spitze der Rangierfahrt daran vorbeigefahren ist, so ist das erneute Aufleuchten des Signals abzuwarten.
Ist das Formsignal mit einem Wartezeichen (Ra 11) verbunden, so ist stets eine besondere Zustimmung des Weichenwärters zur Vorbeifahrt abzuwarten.
Der Eisenbahninfrastrukturunternehmer bestimmt, wo die Stellung des Formsignals auch von hinten erkennbar sein soll. Es zeigt dann bei Tage eine weisse runde Scheibe auf schwarzem Grund, bei Dunkelheit ein mattweisses Licht.
Signal Sh 2 Schutzhalt
Tageszeichen Eine rechteckige rote Scheibe mit weissem Rand.
Nachtzeichen Ein rotes Licht am Tageszeichen oder am Ausleger des Wasserkrans.
Das Signal wird verwendet als Wärterhaltscheibe, Brückendeckungssignal, Abschlusssignal eines Einfahrstumpfgleises, Wasserkransignal (Nachtzeichen).
Die Wärterhaltscheibe ist nicht ortsfest. Ist die Regelaufstellung der Wärterhaltscheibe gemäss AB 2 nicht möglich, ist sie im Gleis aufgestellt.
Die Wärterhaltscheibe wird verwendet
Auf freier Strecke wird die Wärterhaltscheibe in mindestens 50 m Sicherheitsabstand vor der zu schützenden Stelle aufgestellt.
Zur Abriegelung eines Gleises im Tunnel oder in dessen Nähe wird die Wärterhaltscheibe ausserhalb des Tunnels aufgestellt. Ausnahmen für lange Tunnel ordnet bei den Eisenbahnen des Bundes der Eisenbahninfrastrukturunternehmer - bei den NE der Betriebsleiter - an.
Das Brückendeckungssignal befindet sich rechts neben oder über dem Gleis.
Nach Beseitigung des Haltauftrags ist die rote Scheibe waagerecht umgeklappt. Bei Dunkelheit ist das Signal dann betrieblich abgeschaltet.
Der Eisenbahninfrastrukturunternehmer bestimmt, wo das Leuchten des Signallichtes des Brückendeckungssignals von hinten als mattweisses Licht erkennbar sein soll.
Das Abschlusssignal eines Einfahrstumpfgleises befindet sich rechts auf der Pufferbohle. Das rote Licht des Nachtzeichens ist bei ausreichender Aussenbeleuchtung oder bei einfachen Verhältnissen nicht erforderlich.
Das Wasserkransignal befindet sich in der Regel an bzw. über dem Ausleger des Wasserkrans und kennzeichnet dessen Querstellung zum Gleis.
Das Nachtzeichen des Wasserkransignals ist nach beiden Richtungen sichtbar. Bei Stellung des Auslegers parallel zum Gleis zeigt die Signallaterne nach beiden Seiten weisses Licht. Das Signal ist nicht erforderlich, wenn die Aussenbeleuchtung die Stellung des Auslegers zweifelsfrei erkennen lässt oder wenn der Ausleger parallel zum Gleis festgelegt und verschlossen ist.
Signal Sh 3 Kreissignal Sofort halten
Tageszeichen Eine rot-weisse Signalfahne, irgendein Gegenstand oder der Arm wird im Kreis geschwungen.
Nachtzeichen Eine Laterne, möglichst rot abgeblendet, oder ein leuchtender Gegenstand wird im Kreis geschwungen.
Das Kreissignal wird gegeben, wenn ein Zug oder eine Rangierfahrt sofort zum Halten gebracht werden muss. Wenn es zweifelhaft ist, ob der Zug das Signal wahrnehmen wird, ist auch das Horn- und Pfeifsignal (Sh 5) anzuwenden.
Signal Sh 5 Horn- und Pfeifsignal Sofort halten
Mehrmals nacheinander drei kurze Töne.
Das Signal wird gegeben,
Halt Fahrverbot.
Fahrverbot aufgehoben.
Schutzhalt.
Kreissignal Sofort halten
Horn- und Pfeifsignal Sofort halten
Alle Signale haben Bezeichnungen, welche in Signalplänen und auf dem Signalbezeichnungsschild angegeben sind. Dieses Schild befindet sich unter dem Signalschirm des untersten Signals (bei niedrigstehenden Sperrsignalen kann es sich auch auf dem Signalschirm befinden). Die Bezeichnung ist abhängig von der Fahrtrichtung (bezogen auf die Richtung der Streckenkilometrierung).
Bei der Deutschen Bahn AG werden Hauptsignale mit Grossbuchstaben (z.T. mit angehängten Ziffern) bezeichnet. Die Bezeichnung der Hauptsignale hängt von ihrer Verwendung ab. Es gibt fünf verschiedene Arten von Hauptsignalen, welche auf dieser Seite beschrieben werden. Befinden sich am Hauptsignalmast weitere Zusatzsignale, so erhalten diese keine eigene Bezeichnung.
Einfahrsignale
Einfahrsignale signalisieren die Einfahrstrassen von der freien Strecke in einen Bahnhof. An jedem in einen Bahnhof führenden Streckengleis, das im Regelbetrieb von Zügen befahren wird, wird ein Einfahrsignal (bei Nebenbahnen ggf. nur eine Trapeztafel Ne1) aufgestellt.
Bezeichnung: A, B, C, ... in Kilometrierungsrichtung
F, G, H, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Einfahrsignale an den durchgehenden Hauptgleisen werden mit A bzw. F bezeichnet. Wenn am linken Gleis einer zweigleisigen Strecke Einfahrsignale aufgestellt werden, so werden diese mit Doppelbuchstaben analog der Bezeichnung des Einfahrsignals am rechten Streckengleis (z.B. AA, FF, ...) bezeichnet.
Ausfahrsignale
Ausfahrsignale signalisieren die Ausfahrstrassen auf die Strecke.
Bezeichnung: N1, N2, N3, ... in Kilometrierungsrichtung
P1, P2, P3, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Die Ziffer in der Bezeichnung der Ausfahrsignale wird durch die Gleisnummer bestimmt.
Zwischensignale
In der Regel liegt zwischen Ein- und Ausfahrsignal nur ein Blockabschnitt. Bei sehr langen Bahnhöfen oder Bahnhöfen mit mehreren Bahnhofsteilen kann dieser Abschnitt durch Zwischensignale unterteilt sein.
Bezeichnung: ZR, ZS usw. + Gleisnummer in Kilometrierungsrichtung
ZU, ZV usw. + Gleisnummer gegen Kilometrierungsrichtung
Die Ziffer in der Bezeichnung der Zwischensignale wird durch die Gleisnummer bestimmt.
Blocksignale
Blocksignale signalisieren auf der freien Strecke die Einfahrt in einen Blockabschnitt.
Bezeichnung: 1, 3, 5, ..., 101, 103, 105, ... in Kilometrierungsrichtung
2, 4, 6, ..., 102, 104, 106, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Bei Selbstblocksignalen werden die Buchstaben "Sbk" der Zahl vorangestellt.
Deckungssignale
Deckungssignale signalisieren die Einfahrt in Deckungsabschnitte.
Deckungsabschnitte sind Abschnitte der freien Strecke, die den Bahnbetrieb an beweglichen Brücken, Bahnübergängen und Baustellen sichern. Die Bezeichnung hängt von der Art des Deckungsabschnitts ab.
Deckungsabschnitte können gleichzeitig als Blockabschnitte eingerichtet werden. Sie werden dann mit Blocksignalen signalisiert.
Sperrsignale
Sperrsignale erhalten als Bezeichnung die Gleisnummer. Bei mehreren Signalen in einem Gleis: Hochgestellte römische Ziffern (X und Y beim ESTW). Vor Weichenspitzen W und die Weichennummer.
Bezeichnung: L1X, L2X, L3X, ..., LW1X, LW2X, LW3X, ... in Kilometrierungsrichtung
L1Y, L2Y, L3Y, ..., LW1Y, LW2Y, LW3Y, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Weichen
Bezeichnung: W1, W2, W3, ...
Kreuzungen
Bei Kreuzungen mit 2 Weichenantrieben werden die beiden Antriebe mit AB und CD bezeichnet. Vor der Bedienung muss der Antrieb zwischen AB und CD ausgewählt werden.
Bezeichnung: W1AB, W1CD, W2AB, W2CD, W3AB, W3CD, ...
Vorsignale
Vorsignale haben die selbe Bezeichnung wie die Hauptsignale, die sie ankündigen. Zur Unterscheidung werden hier die entsprechenden Kleinbuchstaben verwendet.
Vorsignal zu Ausfahrsignalen, die sich im Allgemeinen am Standort des Einfahrsignals befinden, können für mehrere Ausfahrsignale gelten. In der Signalbezeichnung ist dann jedes einzelne Hauptsignal aufzuführen, dessen Stellung durch dieses Vorsignal angekündigt werden kann.
Falls an Ausfahrsignalen signaltechnisch keine Durchfahrt (Vorbeifahrt ohne Halt) vorgesehen werden soll, ist die entsprechende Bezeichnung in Klammern zu setzten.
Vorsignalwiederholer werden genauso wie das zugehörige Vorsignal bezeichnet, zur Unterscheidung jedoch mit dem Zusatz "WV".
Beispiel für Signalbezeichnungen
Einfahr, Ausfahr und Zwischensignale
ESTW Bezeichnungen
Kennbuchstaben
Wegen einer eindeutigen Bedienung im Regel- und Störungsfall und zur Reduzierung von Funktionsbezeichnungen (FB) werden bestimmten Elementgruppen Kennbuchstaben in der Zeile EIN der EKA vorangestellt, und zwar:
G Gleise / Gleisfreimeldeabschnitte sowie Fahrstrassenzielpunkte ohne Signal
W Weichen, Schlüsselsperren und Gleissperren
K Kreuzungen
L Lichtsperrsignale/Sperrsignale und Zugdeckungssignale (aber keine Hauptsperrsignale)
B Blockabschnitte
U (Bahn)-Übergänge
S Oberleitungsschaltgruppen
Haupt-, Haupt/Sperr- und Blocksignale sowie LZBBlockkennzeichen erhalten keine Kennbuchstaben.
Schlüsselsperren, Gleissperren und Kreuzungen werden mit den gleichen Funktionsbezeichnungen wie Weichen bedient.
Bedienbezeichner
Fahrstrassen-Start/Zielpunkte ohne Signal erhalten die Bezeichnung des zugehörigen Freimeldeabschnittes, den Zusatzbuchstaben
G vor der Bezeichnung und die Angabe der Richtung (X = aufsteigende Kilometrierung oder Y = entgegen der aufsteigenden Kilometrierung).
Konnektoren zwischen Gleis-Enden innnerhalb oder zwischen Bahnhofslupen bzw. Bereichsübersichten
weiss-rot-weiss
weiss-gelb-weiss-gelb-weiss
weiss-schwarz-weiss-schwarz-weiss
rot
weiss-schwarz-gepunktet
ungültiges Signal
Hp 0 Halt
Hp 1 Fahrt
Hp 2 Langsamfahrt
Kennlicht
Vr 0 Zughalt erwarten
Vr 1 Fahrt erwarten
Vr 2 Langsamfahrt erwarten
Ks 1 Fahrt
Ks 2 Halt erwarten
Sv 0 Zughalt Weiterfahrt auf Sicht
Sv 1 Fahrt Fahrt erwarten
Sv 2 Fahrt Halt erwarten
Sv 3 Fahrt Langsamfahrt erwarten
Sv 4 Langsamfahrt Fahrt erwarten
Sv 5 Langsamfahrt Langsamfahrt erwarten
Sv 6 Langsamfahrt Halt erwarten
Zs 1 Ersatzsignal
Zs 2 Richtungsanzeiger
Zs 2v Richtungsvoranzeiger
Zs 3 Geschwindigkeitsanzeiger
Zs 3v Geschwindigkeitsvoranzeiger
Zs 4 Beschleunigungsanzeiger
Zs 5 Verzögerungsanzeiger
Zs 6 Gleiswechselanzeiger
Zs 7 Vorsichtsignal
Zs 8 Falschfahrt-Auftragssignal
Zs 10 Endesignal
Ts 1 Nachschieben einstellen
Ts 2 Halt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten
Ts 3 Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten
Lf 1 Langsamfahrscheibe
Lf 2 Anfangscheibe
Lf 3 Endscheibe
Lf 4 Geschwindigkeitstafel
Lf 5 Anfangtafel
Lf 6 Geschwindigkeits Ankündesignal
Lf 7 Geschwindigkeitssignal
Sh 0 Halt Fahrverbot
Sh 1 Fahrverbot aufgehoben
Sh 2 Schutzhalt
Sh 3 Kreissignal
Sh 5 Horn und Pfeifsignal
Ra 1 Wegfahren
Ra 2 Herkommen
Ra 3 Aufdrücken
Ra 4 Abstossen
Ra 5 Rangierhalt
Ra 6 Halt Abdrücken verboten
Ra 7 Langsam abdrücken
Ra 8 Mässig schnell abdrücken
Ra 9 Zurückziehen
Ra 10 Rangierhalttafel
Ra 11 Wartezeichen
Ra 12 Grenzzeichen
Ra 13 Isolierzeichen
Wn 1 Gerader Zweig
Wn 2 Gebogener Zweig
Wn 3 Gerade von links nach rechts
Wn 4 Gerade von rechts nach links
Wn 5 Bogen von links nach links
Wn 6 Bogen von rechts nach rechts
Zp 1 Achtungssignal
Zp 2 Handbremsen mässig anziehen
Zp 3 Handbremsen stark anziehen
Zp 4 Handbremsen lösen
Zp 5 Notsignal
Zp 6 Bremse anlegen
Zp 7 Bremse lösen
Zp 8 Bremse in Ordnung
Zp 9 Abfahren
Zp 11 Kommen
Zp 12 Grenzzeichenfrei
El 1v Signal El 1 erwarten
El 1 Ausschaltsignal
El 2 Einschaltsignal
El 3 Bügel ab Ankündesignal
El 4 Bügel ab Signal
El 5 Bügel an Signal
El 6 Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern
Zg 1 Spitzensignal
Zg 2 Schlusssignal
Fz 1 Rangierlokomotivsignal
Fz 2 Gelbe Fahne
Ro 1 Vorsicht Im Nachbargleis nähern sich Fahrzeuge
Ro 2 Arbeitsgleise räumen
Ro 3 Arbeitsgleise schnellstens räumen
Ro 4 Fahnenschild
Ne 1 Trapeztafel
Ne 2 Vorsignaltafel
Ne 3 Vorsignalbaken
Ne 4 Schachbretttafel
Ne 5 Haltetafel
Ne 6 Haltepunkttafel
Ne 7 Schneepflugtafel
Bü 0 Halt vor dem Bahnübergang Weiterfahrt nach Sicherung
Bü 1 Der Bahnübergang darf befahren werden
Bü 2 Rautentafel
Bü 3 Merktafel
Bü 4 Pfeiftafel
Bü 5 Läutetafel
Zg 102 Vereinfachtes Schlusssignal
Bü 100 Halt vor dem Bahnübergang Weiterfahrt nach Sicherung
Bü 101 Der Bahnübergang darf befahren werden
Bü 102 Rautentafel
Bü 103 Merktafel
Ne 8 Gefahranstrich
http://www.estw.eu/default.aspx/Signalbilder/TopicIndex.html
Die Signale kennzeichnen
Signal Fz 1 Rangierlokomotivsignal Kennzeichnung einer Lokomotive im Rangierdienst
Signal Fz 2 Gelbe Fahne Kennzeichnung von Wagen, die während eines Stillagers mit Personal besetzt sind
Die Signale kennzeichnen Züge und auf die freie Strecke übergehende Nebenfahrzeuge mit Kraftantrieb.
Signal Zg 1 Spitzensignal Kennzeichnung der Zugspitze
Nachtzeichen
a) Vorn am ersten Fahrzeug, wenn dieses ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen ist, drei weisse Lichter in Form eines A (Dreilicht-Spitzensignal).
b) Vorn am ersten Fahrzeug, wenn dieses nicht ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen ist, zwei weisse Lichter in gleicher Höhe.
Bei nachgeschobenen Zügen trägt auch das Schiebetriebfahrzeug das Spitzensignal, sofern es nicht mit dem Zug gekuppelt ist.
Die Nachtzeichen sind auch bei Tage zu führen
Nebenfahrzeuge, an denen wegen ihrer niedrigen Bauart das obere Licht des Signals Zg 1a nicht angebracht werden kann, führen das Signal Zg 1b.
Signal Zg 2 Schlusssignal Kennzeichnung des Zugschlusses
Tageszeichen Am letzten Fahrzeug eine viereckige rot-weisse Tafel oder zwei viereckige rot-weisse Tafeln oder das Nachtzeichen des Signals.
Nachtzeichen Am letzten Fahrzeug ein rotes Licht oder zwei rote Lichter oder eine rückstrahlende Tafel des Tageszeichens oder zwei rückstrahlende Tafeln des Tageszeichens.
Das Nachtzeichen mit rotem Licht darf blinken.
Das Schlusssignal braucht nur von hinten sichtbar zu sein.
Bei Verwendung von zwei Zeichen müssen diese in gleicher Höhe stehen.
Wenn ein elektrisches Schlusssignal eingeschaltet werden kann, dürfen andere Zeichen nicht verwendet werden.
Eine Tafel oder ein Licht dürfen führen
Das Signal ist an der Rückseite des letzten Fahrzeugs möglichst rechts anzubringen.
Auf Strecken mit Tunneln sind die Nachtzeichen auch bei Tage zu führen.
Bei nachgeschobenen Zügen trägt das letzte Fahrzeug vor dem Schiebetriebfahrzeug das Schlusssignal, wenn das Schiebetriebfahrzeug nicht mit dem Zug gekuppelt ist.
Das nicht mit dem Zug gekuppelte Schiebetriebfahrzeug selbst - bei zweien das hintere - trägt auch das Schlusssignal.
Zu den Signalen für das Zugpersonal gehören die Signale des Triebfahrzeugführers, die Bremsprobesignale, das Abfahrsignal, die Rufsignale. Signale des Triebfahrzeugführers.
Die hörbaren Signale werden mit der Pfeife oder der sie ersetzenden Einrichtung des Fahrzeugs gegeben.
Signal Zp 1 Achtungssignal Achtung
Ein mässig langer Ton.
Das Signal dient dazu, Aufmerksamkeit zu erregen oder zu bestätigen, dass ein Signalauftrag wahrgenommen wurde.
Es ist zu geben, z. B. um Personen zu warnen, vor dem Ingangsetzen von Militär- und Arbeitszügen, wenn Schranken nicht geschlossen sind, zur Bestätigung, dass ein Durchfahrauftrag (Zp 9), eine K-Scheibe (Zs 4) oder eine L-Scheibe (Zs 5) wahrgenommen wurde, wenn Bremser auf das zu erwartende Signal Zp 2 oder Zp 3 aufmerksam zu machen sind, vom Führer einer Vorspannlokomotive, wenn dies vorgeschrieben ist.
Bei unsicht igem Wet ter ist das Signal vor Bahnübergängen ohne technische Sicherung und ohne Drehkreuze oder andere Abschlüsse wiederholt zu geben; wenn der Triebfahrzeugführer diese Bahnübergänge nicht rechtzeitig erkennen kann, hat er das Signal im Abstand von 10 bis 15 Sekunden zu geben.
Ist nach Ausfall der technischen Sicherung ein Bahnübergang nicht oder nicht ausreichend gesichert, so sind Wegebenutzer und Bahnübergangsposten durch Achtungssignal zu warnen.
Signal Zp 2 Handbremsen mässig anziehen
Ein kurzer Ton.
Signal Zp 3 Handbremsen stark anziehen
Drei kurze Töne schnell nacheinander.
Signal Zp 4 Handbremsen lösen
Zwei mässig lange Töne nacheinander.
Signal Zp 5 Notsignal Beim Zug ist etwas Aussergewöhnliches eingetreten - Bremsen und Hilfe leisten
Mehrmals drei kurze Töne schnell nacheinander.
Das Signal gilt für alle Mitarbeiter.
Die Überwachungssignale [Bü 0]/[Bü 1] sowie die Signale Bü 2 und Bü 3 stehen vor Bahnübergängen mit Blinklichtern oder Lichtzeichen (mit oder ohne Halbschranken), die Signale Bü 4 und Bü 5 stehen vor Bahnübergängen ohne technische Sicherung.
Bei geschobenen Zügen ist von dem Mitarbeiter an der Spitze des Zuges an den Signalen Bü 4 und Bü 5 und ausserdem mehrmals vor dem Befahren des Bahnübergangs mit dem Signalhorn zu blasen.
Signal Bü 0 Halt vor dem Bahnübergang Weiterfahrt nach Sicherung
Signal Bü 1 Der Bahnübergang darf befahren werden
Signal Bü 2 Rautentafel Ein Überwachungssignal ist zu erwarten
Signal Bü 3 Merktafel Kennzeichnung des Einschaltpunktes von Blinklichtern oder Lichtzeichen mit Fernüberwachung
Signal Bü 4 Pfeiftafel Etwa 3 Sekunden lang pfeifen
Signal Bü 5 Läutetafel Es ist zu läuten
Die Signale gelten für Schiebelokomotiven, die von der freien Strecke zurückkehren, und für Sperrfahrten, die zum Ausgangsbahnhof zurückkehren.
Signal Ts 1 Nachschieben einstellen
Um 90° nach rechts umgelegtes weisses T auf schwarzer Rechteckscheibe.
Signal Ts 2 Halt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten
Quadratische, auf der Spitze stehende weisse Scheibe mit schwarzem Rand.
Signal Ts 3 Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten
Auf Signal Ts 2 ein schwarzer nach rechts steigender Streifen.
Die Signale sind beleuchtet, wenn der Betrieb es erfordert.
Das Signal Ts 1 wird durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standortes zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde.
Signal Ts 2 bei Tage zwei weisse runde Scheiben auf schwarzem Grund, bei Dunkelheit zwei mattweisse Lichter waagerecht nebeneinander.
Signal Ts 3 bei Tage eine weisse runde Scheibe auf schwarzem Grund, bei Dunkelheit ein mattweisses Licht.
Weichensignale zeigen an, für welchen Fahrweg die Weiche gestellt ist.
Die Weichensignale sind entweder rückstrahlend oder, wenn der Betrieb es erfordert, bei Dunkelheit beleuchtet.
Bei Lichtsignalen blinkt mindestens ein weisses Licht während des Umstellvorgangs oder bei Störung der zugehörigen Weiche.
Signale für einfache Weichen und einfache Kreuzungsweichen
Signal Wn 1 Gerader Zweig
Formsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen Ein auf der Schmalseite stehendes weisses Rechteck auf schwarzem Grund.
Lichtsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen Zwei übereinanderstehende weisse Lichter.
Das Signal bedeutet, dass die Weiche für die Fahrt durch den geraden Zweig, bei einer Innenbogenweiche durch den schwächer gebogenen Zweig steht.
Signal Wn 2 Gebogener Zweig
Formsignal Von der Weichenspitze aus gesehen Ein weisser Pfeil oder Streifen auf schwarzem Grund zeigt entsprechend der Ablenkung schräg nach links oder rechts aufwärts.
Lichtsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen Zwei nebeneinanderstehende weisse Lichter.
Das Signal bedeutet, dass die Weiche für die Fahrt durch den gebogenen Zweig, bei Innenbogenweichen durch den stärker gebogenen Zweig steht.
Bei Aussenbogenweichen wird in beiden Stellungen das Signal Wn 2 verwendet, wobei der Pfeil je nach der Richtung des abzweigenden Gleises nach links oder rechts schräg aufwärts zeigt.
Vom Herzstück aus gesehen (bei einfachen Weichen und Innenbogenweichen) Eine runde weisse Scheibe auf schwarzem Grund.
Vom Herzstück aus gesehen (bei Aussenbogenweichen) Eine nach links oder rechts geöffnete Sichel auf runder weisser Scheibe mit schwarzem Grund.
Bei Fahrten aus dem linksseitigen Gleis ist die Sichel nach links, bei Fahrten aus dem rechtsseitigen Gleis ist die Sichel nach rechts geöffnet.
Signale für doppelte Kreuzungsweichen
Die Bezeichnungen links und rechts in der Signalbedeutung geben an, dass die Weiche für die Fahrt in den oder aus dem entsprechenden Zweig steht.
Bei doppelten Kreuzungsweichen kennzeichnet die Richtung der Pfeile oder Streifen den Fahrweg, und zwar gibt der untere Pfeil oder Streifen die Fahrt in die Weiche, der obere die Fahrt aus der Weiche an.
Signal Wn 3 Gerade von links nach rechts
Formsignal Die Pfeile oder Streifen bilden eine von links nach rechts steigende Linie.
Lichtsignal Die Lichter bilden eine von links nach rechts steigende Linie.
Signal Wn 4 Gerade von rechts nach links
Formsignal Die Pfeile oder Streifen bilden eine von rechts nach links steigende Linie.
Lichtsignal Die Lichter bilden eine von rechts nach links steigende Linie.
Signal Wn 5 Bogen von links nach links
Formsignal Die Pfeile oder Streifen bilden einen nach links geöffneten rechten Winkel.
Lichtsignal Die Lichter bilden einen nach links geöffneten rechten Winkel.
Signal Wn 6 Bogen von rechts nach rechts
Formsignal Die Pfeile oder Streifen bilden einen nach rechts geöffneten rechten Winkel.
Lichtsignal Die Lichter bilden einen nach rechts geöffneten rechten Winkel.
Signal Ra 10 Rangierhalttafel Über die Tafel hinaus darf nicht rangiert werden
Signal Ra 11 Wartezeichen Auftrag des Wärters zur Rangierfahrt abwarten
Signal Ra 12 Grenzzeichen Grenze, bis zu der bei zusammenlaufenden Gleisen das Gleis besetzt werden darf.
Signal Ra 13 Isolierzeichen Kennzeichnung der Grenze der Gleisisolierung
Zughalt Weiterfahrt auf Sicht.
Fahrt Fahrt erwarten.
Fahrt Halt erwarten.
Fahrt Langsamfahrt erwarten.
Langsamfahrt Fahrt erwarten.
Langsamfahrt Langsamfahrt erwarten.
Langsamfahrt Halt erwarten.
Nachschieben einstellen.
Halt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten.
Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten.
Vorsignale zeigen an, welches Signalbild am zugehörigen Hauptsignal zu erwarten ist. Das Signal Vr 0 kann auch ein Schutzsignal (Sh 0 und Sh 2) ankündigen.
Die Wahrnehmung der Stellung des Vorsignals entbindet den Triebfahrzeugführer nicht von der Beobachtung des Hauptsignals.
Die Vorsignale sind entweder ortsfeste Form- oder Lichtsignale oder Wärtersignale.
Die Vorsignale stehen in der Regel im Abstand des Bremsweges der Strecke vor dem zugehörigen Signal. Stehen sie in einem kürzeren Abstand, so wird dies besonders angezeigt.
Der Bremsweg jeder Strecke ist bei den Eisenbahnen des Bundes in den Örtlichen Richtlinien zur DS 408 (Fahrdienstvorschrift) angegeben.
Wo die Sicht auf das Hauptsignal behindert ist, kann das Vorsignal als Lichtsignal wiederholt sein (Vorsignalwiederholer). Vorsignale zu ortsfesten Signalen werden nach AB 204 durch Vorsignaltafeln gekennzeichnet.
Die ortsfesten Formvorsignale zeigen in der Regel eine um eine waagerechte Achse klappbare gelbe runde Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand, unter der sich zur Ankündigung des Signals Hp 2 ein beweglicher gelber, schwarzgerahmter pfeilförmiger Flügel mit weißem Rand befinden kann. Als Nachtzeichen sind zwei nach rechts steigende Lichter sichtbar.
Bei den über dem Gleis angebrachten Formvorsignalen befindet sich der Flügel über der Scheibe.
Der Eisenbahninfrastrukturunternehmer bestimmt, wo bei Formvorsignalen das Leuchten der Signallaternen auch von hinten erkennbar sein soll. Für jede Laterne ist dann ein mattweißes Licht sichtbar.
Die Nachtzeichen der Formvorsignale müssen so lange leuchten wie die der zugehörigen Haupt- oder Schutzsignale.
Die Lichtvorsignale zeigen zwei nach rechts steigende Lichter.
Lichtvorsignale, die in einem um mehr als 5 % kürzeren Abstand als dem Bremsweg der Strecke vor dem zugehörigen Signal stehen, sind durch ein weißes Zusatzlicht über dem linken Signallicht etwa in Höhe des rechten Signallichtes kenntlich. Das gleiche Bild zeigt auch der Vorsignalwiederholer, der jedoch nicht mit Vorsignaltafel und Vorsignalbaken ausgerüstet ist.
Lichtsignale in Tunneln können rechts vom Gleis durch besondere Signale mit gleichen Lichtern ergänzt sein, die quer zum Gleis leuchten.
Wegen der Vereinigung eines Lichtvorsignals mit einem Lichthauptsignal an einem Signalträger.
Lichtvorsignale am Standort von Lichthauptsignalen sind dunkel, wenn sie für die eingestellte Fahrstraße nicht gelten oder das Hauptsignal Hp 0 zeigt.
Die Wärtervorsignale zeigen die senkrechte runde Scheibe wie bei ortsfesten Formvorsignalen, jedoch unbeweglich und ohne Flügel, bei Nacht zwei gelbe nach rechts steigende Lichter.
Das Wärtervorsignal steht in der Regel unmittelbar rechts, bei Platzmangel links vom Gleis. Wo auf mehrgleisiger Strecke ein links stehendes Signal die Fahrt auf dem Nachbargleis beirren würde, ist auf das Signal zu verzichten und der Zug von der Aufstellung eines Haltsignals zu verständigen.
Signal Vr 0 Zughalt erwarten
Tageszeichen Die runde Scheibe steht senkrecht. Wo ein Flügel vorhanden ist, zeigt er senkrecht nach unten.
Nachtzeichen Zwei gelbe Lichter nach rechts steigend.
Lichtsignal Zwei gelbe Lichter nach rechts steigend.
Signal Vr 1 Fahrt erwarten
Tageszeichen Die runde Scheibe liegt waagerecht. Wo ein Flügel vorhanden ist, zeigt er senkrecht nach unten.
Nachtzeichen Zwei grüne Lichter nach rechts steigend.
Lichtsignal Zwei grüne Lichter nach rechts steigend.
Das Vorsignal zum Brückendeckungssignal ist bei aufgehobenem Haltauftrag betrieblich abgeschaltet. Die runde Scheibe des Formsignals liegt dabei waagerecht.
Signal Vr 2 Langsamfahrt erwarten
Tageszeichen Die runde Scheibe steht senkrecht, der Flügel zeigt schräg nach rechts abwärts
Nachtzeichen Ein gelbes Licht und nach rechts steigend ein grünes Licht.
Lichtsignal Ein gelbes Licht und nach rechts steigend ein grünes Licht.
Zughalt erwarten.
Fahrt erwarten.
Langsamfahrt erwarten.
Weiche Gerader Zweig.
Weiche Gebogener Zweig.
Kreuzungsweiche Gerade von links nach rechts.
Kreuzungsweiche Gerade von rechts nach links.
Kreuzungsweiche Bogen von links nach links.
Kreuzungsweiche Bogen von rechts nach rechts.
Spitzensignal Kennzeichnung der Zugspitze.
Schlusssignal Kennzeichnung des Zugschlusses
Achtungssignal Achtung.
Kommen.
Grenzzeichenfrei.
Handbremsen mässig anziehen.
Handbremsen stark anziehen.
Handbremsen lösen.
Notsignal Beim Zug ist etwas Aussergewöhnliches eingetreten - Bremsen und Hilfe leisten.
Bremse anlegen.
Bremse lösen.
Türen schliessen.
Bremse in Ordnung.
Abfahren.
Ersatzsignal Am Signal Hp 0 oder am gestörten Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren
Drei weisse Lichter in Form eines A.
Ein weisses Blinklicht (wird nur im Zusammenhang mit den Kombinationssignalen gemäss Abschnitt IIa angewendet).
Das Signal gilt bereits, wenn es leuchtet, während der Zug sich dem Signal nähert. Erlischt das Signal, bevor die Spitze des Zuges daran vorbeigefahren ist, so ist bis zum nächsten Hauptsignal auf Sicht weiterzufahren.
Hauptsignale, die alternativ mit dem Vorsichtsignal Zs 7 ausgerüstet werden, erhalten kein Ersatzsignal Zs 1.
Endesignal Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung.
Zur Beschleunigung der Betriebsdurchführung wird in einem Betriebsversuch bei der DB ein neues Signal Zs 10 - Endesignal - mit vorübergehender Gültigkeit eingeführt.
Der Betriebsversuch mit dem Signal Zs 10 - Endesignal - wird bis auf weiteres im Gesamtbereich der DB durchgeführt.
Im Bahnhofsbuch (Auftragsbuch) sind alle Signale Zs 10 mit kilometrischer Lage, Gleisbezeichnung und mit der vom Signal Zs 10 ab bis zum Ende des anschliessenden Weichenbereichs zulässigen Geschwindigkeit anzugeben.
Ergänzende Bestimmungen zur Fahrdienstvorschrift (FV)
Das Signal Zs 10 - Endesignal - gilt nur für Zugfahrten auf Hauptsignal und zeigt an, dass eine mit Signal Hp 2 oder mit Signal Zs 3 angezeigte Geschwindigkeitsbeschränkung bereits vor dem Ende des anschliessenden Weichenbereichs aufgehoben ist.
Ergänzende Bestimmungen zum Signalbuch (SB)
Die nachfolgenden Ausführungsbestimmungen gelten zusätzlich:
Signal Zs 10 Endesignal Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung
Ein weisser Pfeil mit der Spitze nach oben auf pfeilförmiger, schwarzer Tafel.
Lichtsignal Ein weissleuchtender Pfeil mit der Spitze nach oben.
Das Signal Zs 10 gilt nur für Zugfahrten auf Hauptsignal und zeigt an, dass eine mit Signal Hp 2 oder mit Signal Zs 3 vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung bereits vor dem Ende des anschliessenden Weichenbereichs aufgehoben ist, wenn der Zug am Signal vorbeigefahren ist.
Das Signal Zs 10 steht in der Regel unmittelbar rechts neben dem Gleis.
Das Formsignal ist rückstrahlend.
Innerhalb eines anschliessenden Weichenbereichs können mehrere Signale Zs 10 für verschiedene Fahrwege aufgestellt sein.
Das Signal Zs 10 wird voraussichtlich nicht in die novellierte ESO übernommen. Es ist deshalb möglichst nicht mehr zu planen. Anstelle dessen wird künftig das Signal Zs 3 Formsignal für derartige Anwendungsfälle zu verwenden sein.
Richtungsanzeiger Die Fahrstrasse führt in die angezeigte Richtung
Ein weissleuchtender Buchstabe.
Der Richtungsanzeiger gibt in der Regel durch den Anfangsbuchstaben des nächsten grösseren Knotenbahnhofs an, für welche Fahrtrichtung das Hauptsignal auf Fahrt steht.
Ausserdem können die verwendeten Buchstaben im Fahrplan enthalten sein.
Richtungsanzeiger als Zusatzsignal am Hauptsignal sind bei Fahrmöglichkeiten in verschiedene Streckenrichtungen oder getrennte Bahnhofsteile vorzusehen, wenn die Richtungen nicht durch unterschiedliche Signalbilder (z.B. Zs 3 Kennziffern) eindeutig zu unterscheiden sind.
Richtungsanzeiger müssen vorgesehen werden, wenn bei einer Fehlleitung von Zügen Betriebsgefährdungen entstehen können, z.B. bei
Richtungsvoranzeiger Richtungsanzeiger (Zs 2) erwarten
Lichtsignal Ein gelbleuchtender Buchstabe.
Richtungsvoranzeiger sind vorzusehen, wenn das folgende Hauptsignal mit einem Richtungsanzeiger ausgerüstet wird und Geschwindigkeiten über 60 km/h vor diesem Signal zugelassen sind.
Der Richtungsvoranzeiger ist in der Regel am Vorsignal bzw. am rückliegenden Mehrabschnittssignal anzubringen.
Richtungsanzeiger bzw. Richtungsvoranzeiger sind in der Regel unter dem Haupt- bzw. Vorsignalschirm anzuordnen.
Geschwindigkeitsanzeiger Die durch die Kennziffer angezeigte Geschwindigkeit darf vom Signal ab im anschliessenden Weichenbereich nicht überschritten werden
Formsignal Eine weisse Kennziffer auf dreieckiger schwarzer Tafel mit weissem Rand. Die Tafel steht in der Regel auf der Spitze. Bei beschränktem Raum kann die Spitze nach oben zeigen.
Lichtsignal Eine weissleuchtende Kennziffer.
Die Kennziffer 3 kann anzeigen, dass in Stumpfgleise eingefahren wird oder dass ein ausreichender Durchrutschweg fehlt.
Die Kennziffern 1 und 2 können anzeigen, dass besonders früh zu halten oder in ein besetztes Gleis einzufahren ist.
Wird innerhalb des anschliessenden Weichenbereichs durch ein Signal Zs 3 eine andere Geschwindigkeit angezeigt, gilt diese bis zum Ende des Weichenbereichs. Eine durch Signal Hp 2 oder Signal Zs 3 vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung kann durch ein alleinstehendes Signal Zs 3 bereits vor dem Ende des anschliessenden Weichenbereichs geändert werden.
Das Formsignal ist rückstrahlend oder bei Dunkelheit beleuchtet, es sei denn, dass für alle Fahrstrassen die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt.
Alte Bauform
Geschwindigkeitsvoranzeiger Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) erwarten
Formsignal Eine gelbe Kennzahl auf dreieckiger schwarzer Tafel mit gelbem Rand.
Lichtsignal Eine gelbleuchtende Kennziffer.
Beschleunigungsanzeiger Fahrzeit kürzen.
Formsignal Eine weisse, rotgeränderte dreieckige Scheibe mit schwarzem K.
Lichtsignal Ein weissleuchtender Winkel mit der Spitze nach oben.
Allgemeines
Beschleunigungs- und Verzögerungsanzeiger als Lichtsignale sind nicht mehr vorzusehen.
Verzögerungsanzeiger Langsamer fahren.
Formsignal Eine weisse, rotgeränderte rechteckige Scheibe in schräger Lage nach unten mit schwarzem L.
Lichtsignal Ein weissleuchtender Winkel mit der Spitze nach unten.
Der Zug wird beauftragt, vom Erkennen des Signals bis zur nächsten Zugfolgestelle seine Fahrgeschwindigkeit etwa um 1/3 zu ermässigen.
Gleiswechselanzeiger Der Fahrweg führt in das benachbarte durchgehende Hauptgleis
Formsignal Eine rechteckige schwarze Scheibe mit weissem Rand und einem weissen von rechts nach links steigenden Streifen, dessen Enden senkrecht abgewinkelt sind.
Lichtsignal Ein weissleuchtender schräger Lichtstreifen, dessen Enden senkrecht nach oben und unten abgebogen sind.
Das Signal Zs 6 zeigt an, dass auf zweigleisiger Strecke das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung befahren werden darf. Der Auftrag, das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren, gilt bis zum nächsten Bahnhof. Liegt davor eine Abzweig- oder Überleitstelle, gilt der Auftrag bis dahin.
Wird das Formsignal vorübergehend angewendet, wird hierauf in der Übersicht Vorübergehende Langsamfahrstellen, Stellen mit besonderer Betriebsregelung und anderen Besonderheiten (La) oder bei NE-Bahnen in einer betrieblichen Anweisung des Betriebsleiters hingewiesen.
Vorsichtsignal Am Signal Hp 0 oder am gestörten Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren Weiterfahrt auf Sicht
Lichtsignal Drei gelbe Lichter in Form eines V.
Bei Ks Signalen ist das Vorsichtsignal im Signalschirm integriert.
Der Auftrag, auf Sicht weiterzufahren, gilt bis zum nächsten Hauptsignal. Das Signal gilt bereits, wenn es leuchtet, während der Zug sich dem Signal nähert. Es gilt weiter, auch wenn es erlischt, bevor die Spitze des Zuges daran vorbeigefahren ist.
Falschfahrt-Auftragssignal Fahrt auf falschem Gleis.
Lichtsignal Drei blinkende weisse Lichter in Form eines A.
Das Signal Zs 8 zeigt ausserdem an, dass am Signal Hp 0 oder am gestörten Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeigefahren werden darf.
Das Signal Zs 8 gibt den Auftrag, auf zweigleisiger Strecke das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren. Der Auftrag gilt bis zum nächsten Bahnhof. Liegt davor eine Abzweig oder Überleitstelle, gilt der Auftrag nur bis dahin.
Das Signal gilt bereits, wenn es blinkt, während der Zug sich dem Signal nähert. Erlischt das Signal, bevor die Spitze des Zuges daran vorbeigefahren ist, so ist auf Sicht weiterzufahren. Das Fahren auf Sicht endet am Lichthauptsignal oder am Lichtsperrsignal am Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung in Höhe des - Blocksignals der nächsten Abzweig- oder Überleitstelle oder - Einfahrsignals des nächsten Bahnhofs.
Das Falschfahrt-Auftragssignal Signal Zs 8 ist in der Regel neu nicht mehr vorzusehen.
Zusatzsignale ersetzen einen schriftlichen Befehl oder ergänzen die durch Signale erteilten Fahraufträge.
Ortsfeste Zusatzsignale erscheinen in der Regel am Signalmast von Hauptsignalen. Sie können durch Voranzeiger angekündigt werden.
Signal Zs 1 Ersatzsignal Am Signal Hp 0 oder am gestörten Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren
Signal Zs 2 Richtungsanzeiger Die Fahrstrasse führt in die angezeigte Richtung
Signal Zs 2v Richtungsvoranzeiger Richtungsanzeiger (Zs 2) erwarten
Signal Zs 3 Geschwindigkeitsanzeiger Die durch die Kennziffer angezeigte Geschwindigkeit darf vom Signal ab im anschliessenden Weichenbereich nicht überschritten werden
Signal Zs 3v Geschwindigkeitsvoranzeiger Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) erwarten
Signal Zs 4 Beschleunigungsanzeiger Fahrzeit kürzen
Signal Zs 5 Verzögerungsanzeiger Langsamer fahren
Signal Zs 6 Gleiswechselanzeiger Der Fahrweg führt in das benachbarte durchgehende Hauptgleis
Signal Zs 7 Vorsichtsignal Am Signal Hp 0 oder am gestörten Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren Weiterfahrt auf Sicht
Signal Zs 8 Falschfahrt-Auftragssignal Fahrt auf falschem Gleis
Signal Zs 10 Endesignal
with (Presentations)
Image(federation.LinkMaker.LinkToImage("images/go.gif"), command, url),
Newline
Image(federation.LinkMaker.LinkToImage("images/wiki_banner.jpg"), "Modellbahn-eSTW")
Presentations.Link("http://www.estw.eu/default.aspx/Privacy/Privacy.html", "Privacy Policy", "Privacy Policy"),
Presentations.Link("http://www.microsoft.com/info/cpyright.mspx", "Terms of Use", "Terms of Use")
"%big big%Willkommen beim%%",
Image(federation.LinkMaker.LinkToImage("images/estw_rightpane_gruen.jpg"), "", ""),
Newline, Newline,
namespace.Description,
federation.About,
"*Letzte angezeigten Seiteninhalte*",
Newline,
request.UniqueVisitorEvents.Snip(15).Collect
{ each |
Presentations.Link(federation.LinkMaker.LinkToTopic(each.Fullname), each.Name),
Image(federation.LinkMaker.LinkToImage("images/fwlogo_green.jpg"), "Home"), Newline,
request.AreDifferencesShown.IfTrue
MenuItem("Don't highlight differences between this topic and previous version", "Hide Changes", federation.LinkMaker.LinkToTopic(aTopic.Fullname))
IfFalse
MenuItem("Show differences between this topic and previous version", "Show Changes", federation.LinkMaker.LinkToTopicWithDiffs(aTopic.Fullname))
aTopic.Version.IfNull
aTopic.Namespace.IsReadOnly.IfFalse
MenuItem("Edit this topic", "Edit", federation.LinkMaker.LinkToEditTopic(aTopic.Fullname))
IfTrue
Else
MenuItem("Show printable view of this topic", "Print", federation.LinkMaker.LinkToPrintView(aTopic.Fullname)),
MenuItem("Show recently changed topics", "Recent Changes", federation.LinkMaker.LinkToRecentChanges(aTopic.Namespace.Name)),
MenuItem("Show RRS feeds to keep up-to-date", "RSS Subscriptions", federation.LinkMaker.LinkToSubscriptions(aTopic.Namespace.Name)),
MenuItem("Show disconnected topics", "Lost and Found", federation.LinkMaker.LinkToLostAndFound(aTopic.Namespace.Name)),
MenuItem("Find references to this topic", "Find References", federation.LinkMaker.LinkToSearchFor(null, aTopic.Name)),
MenuItem("Upload files to webserver", "Upload files", federation.LinkMaker.SimpleLinkTo("upload.aspx")),
MenuItem("Rename this topic", "Rename", federation.LinkMaker.LinkToRename(aTopic.Fullname))
"'''Search'''",
Presentations.FormStart(federation.LinkMaker.LinkToSearchNamespace(aTopic.Namespace.Name), "get"),
Presentations.HiddenField("namespace", aTopic.Namespace.Name),
Presentations.InputField("search", "", 15),
Presentations.ImageButton("goButton", federation.LinkMaker.LinkToImage("images/go-dark.gif"), "Search for this text"),
Presentations.FormEnd(),
"'''History'''", Newline,
aTopic.Changes.Snip(10).Collect
Presentations.Link(federation.LinkMaker.LinkToTopic(each.Fullname), [each.Timestamp].ToString),
each.Author,
MenuItem("List all versions of this topic", "List all versions", federation.LinkMaker.LinkToVersions(aTopic.Fullname)),
aTopic.Version.IfNotNull
Presentations.FormStart(federation.LinkMaker.LinkToRestore(aTopic.Fullname), "post"),
Presentations.HiddenField("RestoreTopic", aTopic.Fullname),
Presentations.SubmitButton("restoreButton", "Restore Version"),
Presentations.Image("http://www.estw.eu/images/flexwikirss.png",
["RSS feed for the ", namespace.Name, " namespace"].ToString,
federation.LinkMaker.SimpleLinkTo(["rss.aspx?namespace=", namespace.Name].ToString)),
Image(federation.LinkMaker.LinkToImage("images/KompaktsignalLowRes.gif"), "Kompaktsignal"),