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07.07.2009 18:13:51 |
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Alle Signale haben Bezeichnungen, welche in Signalplänen und auf dem Signalbezeichnungsschild angegeben sind. Dieses Schild befindet sich unter dem Signalschirm des untersten Signals (bei niedrigstehenden Sperrsignalen kann es sich auch auf dem Signalschirm befinden). Die Bezeichnung ist abhängig von der Fahrtrichtung (bezogen auf die Richtung der Streckenkilometrierung).
Bei der Deutschen Bahn AG werden Hauptsignale mit Grossbuchstaben (z.T. mit angehängten Ziffern) bezeichnet. Die Bezeichnung der Hauptsignale hängt von ihrer Verwendung ab. Es gibt fünf verschiedene Arten von Hauptsignalen, welche auf dieser Seite beschrieben werden. Befinden sich am Hauptsignalmast weitere Zusatzsignale, so erhalten diese keine eigene Bezeichnung.
Einfahrsignale
Einfahrsignale signalisieren die Einfahrstrassen von der freien Strecke in einen Bahnhof. An jedem in einen Bahnhof führenden Streckengleis, das im Regelbetrieb von Zügen befahren wird, wird ein Einfahrsignal (bei Nebenbahnen ggf. nur eine Trapeztafel Ne1) aufgestellt.
Bezeichnung: A, B, C, ... in Kilometrierungsrichtung F, G, H, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Einfahrsignale an den durchgehenden Hauptgleisen werden mit A bzw. F bezeichnet. Wenn am linken Gleis einer zweigleisigen Strecke Einfahrsignale aufgestellt werden, so werden diese mit Doppelbuchstaben analog der Bezeichnung des Einfahrsignals am rechten Streckengleis (z.B. AA, FF, ...) bezeichnet.
Ausfahrsignale
Ausfahrsignale signalisieren die Ausfahrstrassen auf die Strecke.
Bezeichnung: N1, N2, N3, ... in Kilometrierungsrichtung P1, P2, P3, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Die Ziffer in der Bezeichnung der Ausfahrsignale wird durch die Gleisnummer bestimmt.
Zwischensignale
In der Regel liegt zwischen Ein- und Ausfahrsignal nur ein Blockabschnitt. Bei sehr langen Bahnhöfen oder Bahnhöfen mit mehreren Bahnhofsteilen kann dieser Abschnitt durch Zwischensignale unterteilt sein.
Bezeichnung: ZR, ZS usw. + Gleisnummer in Kilometrierungsrichtung ZU, ZV usw. + Gleisnummer gegen Kilometrierungsrichtung
Die Ziffer in der Bezeichnung der Zwischensignale wird durch die Gleisnummer bestimmt.
Blocksignale
Blocksignale signalisieren auf der freien Strecke die Einfahrt in einen Blockabschnitt.
Bezeichnung: 1, 3, 5, ..., 101, 103, 105, ... in Kilometrierungsrichtung 2, 4, 6, ..., 102, 104, 106, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Bei Selbstblocksignalen werden die Buchstaben "Sbk" der Zahl vorangestellt.
Deckungssignale
Deckungssignale signalisieren die Einfahrt in Deckungsabschnitte.
Deckungsabschnitte sind Abschnitte der freien Strecke, die den Bahnbetrieb an beweglichen Brücken, Bahnübergängen und Baustellen sichern. Die Bezeichnung hängt von der Art des Deckungsabschnitts ab.
Deckungsabschnitte können gleichzeitig als Blockabschnitte eingerichtet werden. Sie werden dann mit Blocksignalen signalisiert.
Sperrsignale
Sperrsignale erhalten als Bezeichnung die Gleisnummer. Bei mehreren Signalen in einem Gleis: Hochgestellte römische Ziffern (X und Y beim ESTW). Vor Weichenspitzen W und die Weichennummer.
Bezeichnung: L1X, L2X, L3X, ..., LW1X, LW2X, LW3X, ... in Kilometrierungsrichtung L1Y, L2Y, L3Y, ..., LW1Y, LW2Y, LW3Y, ... gegen Kilometrierungsrichtung
Weichen
Bezeichnung: W1, W2, W3, ...
Kreuzungen
Bei Kreuzungen mit 2 Weichenantrieben werden die beiden Antriebe mit AB und CD bezeichnet. Vor der Bedienung muss der Antrieb zwischen AB und CD ausgewählt werden.
Bezeichnung: W1AB, W1CD, W2AB, W2CD, W3AB, W3CD, ...
Vorsignale
Vorsignale haben die selbe Bezeichnung wie die Hauptsignale, die sie ankündigen. Zur Unterscheidung werden hier die entsprechenden Kleinbuchstaben verwendet.
Vorsignal zu Ausfahrsignalen, die sich im Allgemeinen am Standort des Einfahrsignals befinden, können für mehrere Ausfahrsignale gelten. In der Signalbezeichnung ist dann jedes einzelne Hauptsignal aufzuführen, dessen Stellung durch dieses Vorsignal angekündigt werden kann.
Falls an Ausfahrsignalen signaltechnisch keine Durchfahrt (Vorbeifahrt ohne Halt) vorgesehen werden soll, ist die entsprechende Bezeichnung in Klammern zu setzten.
Vorsignalwiederholer werden genauso wie das zugehörige Vorsignal bezeichnet, zur Unterscheidung jedoch mit dem Zusatz "WV".
Beispiel für Signalbezeichnungen
Einfahr, Ausfahr und Zwischensignale
Blocksignale
ESTW Bezeichnungen
Kennbuchstaben
Wegen einer eindeutigen Bedienung im Regel- und Störungsfall und zur Reduzierung von Funktionsbezeichnungen (FB) werden bestimmten Elementgruppen Kennbuchstaben in der Zeile EIN der EKA vorangestellt, und zwar:
G Gleise / Gleisfreimeldeabschnitte sowie Fahrstrassenzielpunkte ohne Signal W Weichen, Schlüsselsperren und Gleissperren K Kreuzungen L Lichtsperrsignale/Sperrsignale und Zugdeckungssignale (aber keine Hauptsperrsignale) B Blockabschnitte U (Bahn)-Übergänge S Oberleitungsschaltgruppen
Haupt-, Haupt/Sperr- und Blocksignale sowie LZBBlockkennzeichen erhalten keine Kennbuchstaben.
Schlüsselsperren, Gleissperren und Kreuzungen werden mit den gleichen Funktionsbezeichnungen wie Weichen bedient.
Bedienbezeichner
Fahrstrassen-Start/Zielpunkte ohne Signal erhalten die Bezeichnung des zugehörigen Freimeldeabschnittes, den Zusatzbuchstaben
G vor der Bezeichnung und die Angabe der Richtung (X = aufsteigende Kilometrierung oder Y = entgegen der aufsteigenden Kilometrierung).
Konnektoren zwischen Gleis-Enden innnerhalb oder zwischen Bahnhofslupen bzw. Bereichsübersichten
1.Frage: Erste Frage -- KlausWagner 21. Jan 2006
1.Frage: Das ist der Inhalt meiner ersten Frage -- KlausWagner 21. Jan 2006
2.Frage: Das ist der Inhalt meiner zweiten Frage -- KlausWagner 2006-01-21
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