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11.01.2010 21:47:59
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Kompaktsignal
S
.

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Fachbegriff aus der Bahnwelt erklärt(Springe zu Anfangsbuchstabe)

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Go

S

S Bahn

In Deutschland übliche Bezeichnung für eine Stadtschnellbahn, die nach den Grundsätzen der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO betrieben wird.(siehe auch: U Bahn)

Sammelruf

Ein Ruf, der an alle Mitglieder einer vordefinierten Gruppe innerhalb eines lokalen Bereiches gerichtet ist. Nur der Rufende kann sprechen, alle anderen Gruppenmitglieder hören nur und können nicht gegensprechen.

Schachbretttafel

Signaltafel (Ne 4) zur Kennzeichnung abweichender Signalstandorte von (Hauptsignal)en.

siehe Signale und deren Bedeutung

Scharfenberg Kupplung

Karl Scharfenberg entwickelte eine automatische Mittelpufferkupplung, die heute sämtliche pneumatischen und elektrischen Leitungen verbinden kann. Die Scharfenberg Kupplung wird vor allem bei Personentriebzügen angewandt. Sie ermöglicht ein schnelles Trennen und Kuppeln der Züge.

Schiebetriebfahrzeug

Bezeichnung für das beim Nachschieben eines (Zug)es am Zugende fahrenden (Triebfahrzeug)s.

Schlusssignal

Zeichen (Zg 2) am letzten Wagen eines (Zug)es, durch dessen Beobachtung das örtliche Betriebspersonal feststellen kann, dass der Zug einen Gleisabschnitt vollständig geräumt hat.

siehe Signale und deren Bedeutung

Schlüsselsperre

Werden ortsgestellete (Weiche)n oder (Gleissperre)n durch ein Riegelschloss in einer Lage verschlossen, so können sie in die Signalabhängigkeit einer Zugstrasse einbezogen werden, wenn der abgezogene Schlüssel des (Riegelschloss)es in einer Schlüsselsperre verschlossen ist. Diese in der Regel im Gleisfeld in eimem Stellkasten angeordnete Schlüsselsperre wirkt elektromechanisch: Der Schlüssel ist nach dem Einstecken mechanisch verschlossen. Ist keine Fahrstrasse über die betreffende Weiche eingestellt, kann der Schlüssel durch den Bediener (durch elektrische Entriegelung) freigegeben und anschliessend entnommen werden.

Schneeräumfahrten

Schneeräumfahrten mit Schneeräumern - ausser Schneepflügen, die mit dem Triebfahrzeug fest verbunden sind - dürfen nur als (Sperrfahrt)en verkehren.

Schraubengleisbremse

Gleisbremse, deren Bremswirkung dadurch erzeugt wird, dass das Rad eine neben der Schiene angebrachte hydraulisch abgebremste Trommel in Drehung versetzt. Die Trommel hat eine spiralförmig umlaufende Führungswulst, die zur Erzeugung der Drehbewegung durch den Spurkranz nach unten gedrückt wird.

Schriftlicher Befehl

Befehle vom Fahrdienstleiter an den Triebfahrzeugführer werden in der Regel auf einem Vordruck gegeben, soweit es nicht anders bestimmt ist. Der Vordruck ist in den Führerräumen der (Triebfahrzeug)e und Steuerwagen vorhanden.

Soll ein Befehl diktiert werden, muss der Triebfahrzeugführer oder der Zugführer dem diktierenden Mitarbeiter zuvor den Standort des Zuges mitteilen. Beim Diktieren oder Aushändigen des (Befehl)s muss der Zug halten. Beim Diktieren muss - ausser bei Zugfunk VZF 95 - eine Einzelsprechverbindung zum diktierenden Mitarbeiter hergestellt sein. Steht Zugfunk nicht zur Verfügung, darf der Befehl über eine andere Einzelsprechverbindung diktiert werden.

Beispiel Dokument ansehen

Schubsignal

Auf (Werkbahn)en mit (planmässig)em Verkehr (geschoben)er Züge aufgestelltes Signal, das vor einem Hauptsignal die Stelle kennzeichnet, an der (Triebfahrzeug)e (geschoben)er Züge bei Halt zeigendem Hauptsignal zu halten haben.

siehe Signale und deren Bedeutung

Schutzblockstrecke

Sonderform einer Blockstreckensicherung, die in Ausnahmefällen angewandt wird, wenn ein Einfahr- oder Blocksignal nicht im vollen Gefahrpunktabstand vor der ersten Weiche angeordnet werden kann. Dabei tritt mit der Rückblockung ein Verschluss der im Durchrutschweg liegenden (Weiche)n ein, der bis zu der durch die nächste Zugfahrt bewirkten Fahrstrassenauflösung bestehen bleibt.

Schutzweiche

Weiche, die in abweisender Stellung (siehe abweisende Stellung) verschlossen (siehe Verschluss) wird, um einer Fahrstrasse Flankenschutz zu bieten.

Secheron Lamellenantrieb

Antrieb elektrischer Lokomotiven. bei dem der Motor im Gestell gelagert ist. Der Höhenausgleich infolge Federspiels erfolgt über Stahllamellen.

Selbstblock

Form des selbsttätigen Streckenblocks (siehe selbsttätiger Streckenblock), bei der die (Blockeinrichtung)en in dezentralen Schaltschränken entlang der Strecke untergebracht sind.

Selbstblocksignal

Blocksignal ausserhalb von Abzweig- und (Überleitstelle)n an einer Strecke mit selbsttätigem Streckenblock (siehe selbsttätiger Streckenblock).

siehe Signale und deren Bedeutung

Selbststellbetrieb

Bei Selbststellbetrieb oder bei Zuglenkung mit Lenkplan werden Zugstrassen selbsttätig eingestellt.

In den Örtlichen Richtlinien ist angegeben, ob

vorhanden ist.

selbsttätiger Streckenblock

Form des (Streckenblock)s, bei der mit Ausnahme des (Erlaubniswechsel)s keine (Mitwirkungshandlung)en des Bedieners erforderlich sind. Voraussetzung ist die Ausrüstung der Strecke mit einer Gleisfreimeldeanlage.

Sicherheitsanforderungen an eine Fahrstrasse

Die Sicherung einer Fahrstrasse muss folgenden Sicherheitsforderungen genügen:

Sicherheitsfahrschaltung Sifa

Sicherheitseinrichtung auf (Triebfahrzeug)en, durch die eine Zwangsbremsung ausgelöst wird, wenn der Triebfahrzeugführer das Bewusstsein verliert.

Die Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) ist eine elektromechanische oder elektronische Einrichtung zur selbständigen Überwachung der Dienstfähigkeit des (Triebfahrzeugführer)s. Der Triebfahrzeugführer muss während der Fahrt eine Hand- oder Fusstaste in regelmässigen Abständen (bei der DB AG alle 900 m bzw. alle 30 +/- 5 s) kurzzeitig drücken bzw. loslassen. Bei Nichtbeachtung dieser Forderung leuchtet eine Meldelampe auf, kurz darauf ertönt ein Warnsignal (Summer). Beide (Warnsignal)e werden nach einem festgelegten Fahrweg (wegabhängige Sifa, 75 m) oder nach einer bestimmten Zeit (zeitabhängige Sifa, 2,5 s) aktiviert. Erfolgt auch daraufhin keine Reaktion des (Triebfahrzeugführer)s, wird der Antrieb abgeschaltet und eine Schnellbremsung eingeleitet.

Die Sifa wurde ab ca. 1935 eingeführt, um eine Ein-Mann-Besetzung auf (Triebfahrzeug)en zu ermöglichen. Bei Geschwindigkeiten über 160 km/h ist bei der DB AG ein zweiter Triebfahrzeugführer vorgeschrieben, wenn die Strecke nicht mit linienförmige Zugbeeinflussung LZB ausgerüstet ist. Die Tasten der Sifa werden auch als Totmannsknopf bezeichnet.

Die zeitabhängige Überwachung erfolgt durch die elektronische Sifa (Zeit-Zeit-Sifa), während die wegabhängige Sifa (Weg-Zeit-Sifa) sowohl elektromechanisch als auch - seltener - elektrisch ausgeführt sein kann. In den neueren (Triebfahrzeug)en der DB AG wird die elektronische, zeitabhängige Sifa verwendet.

Signal

Dieser Begriff wird im Verkehrswesen sowohl für ein Zeichen mit vereinbartem Inhalt (optisch, elektrisch oder akustisch abzugebendes Zeichen) als auch für die zu dessen Übermittlung dienende technische Einrichtung verwendet.

siehe Signale und deren Bedeutung

Signalabhängigkeit

Sicherungstechnische Abhängigkeit, die bewirkt, dass ein Signal nur auf Fahrt gestellt werden kann, wenn alle zur Fahrstrasse gehörenden (Weiche)n und (Flankenschutzeinrichtung)en richtig liegen und verschlossen (siehe Verschluss) sind.

Signalanlage

Zu den Signalanlagen gehören

Signalbezeichnung

siehe Signalbezeichnugen

Signalbuch

Teil des betrieblichen Regelwerks, in dem das Aussehen und die Bedeutung der (Signal)e festgelegt sind.

signalgeführter Betrieb

Im engeren Sinne Betriebsweise, bei der die Zustimmung zur Zugfahrt im Regelbetrieb durch Fahrtstellung ortsfester (Signal)e erteilt wird. Wird in einem weiteren Sinne auch als Obergriff für alle Betriebsverfahren verwendet, bei denen die Zustimmung zur Zugfahrt durch Signaleinrichtungen incl. (Führerraumanzeige)n erteilt wird. (siehe auch: nicht signalgeführter Betrieb)

signalgesteuerte Bahnübergangssicherungsanlage

Bahnübergangssicherungsanlage, die mit dem Stellauftrag eines (Hauptsignal)es eingeschaltet wird und zu diesem Hauptsignal in Signalabhängigkeit steht. Die Aussschaltung erfolgt zugbewirkt über gleisseitige (Kontakteinrichtung)en.

SignaltechnischeSicherheit (nach DB Richltinie 30030)

Die Fähigkeit einer Sicherungsanlage, bei bestimmungsgemässem Einsatz, ordnungsgemässer Instandhaltung und vorschriftsmässiger Handhabung während einer vorgegebenen Brauchbarkeitsdauer Gefährungen durch Funktionsversagen in dem Umfang, der nach dem Stand der Technik erforderlich ist, auch dann zu verhindern, wenn Bauelementausfälle und Störungen in der zu Beanspruchungsbeginn als fehlerfrei angesehen Sicherungsanlage eintreten.

Simultanverfahren

Verfahren zur Bildung von Mehrgruppenzügen (siehe Mehrgruppenzug), bei dem die Wagen in einem ersten Ablauf nach ihrer Stellung im Zuge und, nach erneutem Abziehen in die Einfahrgruppe, in einem zweiten Ablauf nach (Zugbildungsrichtung)en sortiert werden. (siehe auch: Ordnungsgruppenverfahren)

signalisierter Falschfahrbetrieb

(SFB): Betriebsverfahren beim Befahren des falschen Gleises, bei dem die Zugstrasse vom Bahnhof zur Strecke (siehe freie Strecke) und umgekehrt technisch gesichert ist und durch (Zusatzsignal)e signalisiert wird, bei dem aber auf der Strecke keine Blocksicherung besteht (d.h. Nur (Merkschild)er und betriebliche Massnahmen der beiden Fahrdienstleiter verhindern eine mögliche Gegenfahrt).

siehe Signale und deren Bedeutung

signalisierter Zugleitbetrieb

Form des (Zugleitbetrieb)es, bei der die Zugleitstrecke mit einem vereinfachten Signalsystem ausgerüstet ist.

siehe Signale und deren Bedeutung

Signallageplan

Graphische Darstellung der Gleisanlage eines (Bahnhof)s oder einer Strecke, weist im Massstab 1:1000, und enthält Angaben

Beispiel Signallageplan 1 anzeigen

Beispiel Signallageplan 2 anzeigen

Beispiel Signallageplan 3 anzeigen

Beispiel Signallageplan 4 anzeigen

Beispiel Signallageplan 5 anzeigen

Beispiel Signallageplan 6 anzeigen

Beispiel Signallageplan 7 anzeigen

Beispiel Signallageplan 8 anzeigen

siehe Signale und deren Bedeutung

Signalsicht SignalSichtbarkeit

Die ununterbrochene Sichtbarkeit aller Einfahr-, Block- und (Deckungssignal)e soll in der Regel 500 m betragen. Dies gilt auch für Ausfahr- und (Zwischensignal)e an Gleisen, die von Regel- oder Sonderzügen (siehe Sonderzug) ohne Aufenthalt durchfahren werden. Ist das Hauptsignal nicht auf genügende Entfernung sichtbar, so ist in der Regel 400 m vor dem zugehörigen Hauptsignal ein Vorsignalwiederholer anzuordnen.

Vorsignalwiederholer zeigen das gleiche Bild wie (Vorsignal)e im verkürztem Bremswegabstand (weisses Zusatzlicht), sind jedoch nicht mit Vorsignaltafel und Vorsignalbaken ausgerüstet.

siehe Signale und deren Bedeutung

Signalsichtzeit

Reaktionszeit des (Triebfahrzeugführer)s zur sicheren Aufnahme eines (Signalbild)wechsels. Die Signalsichtzeit ist Bestandteil der Sperrzeit.

Signalwahl

Seit der Spurplan Stellwerkstechnik wird nach dem Verschluss der Fahrstrasse und deren fehlerfreien Überwachung die Signalwahl angestossen. Hierbei geben die einzelnen (Fahrwegelement)e dem Startsignal ihre max. zulässige Höchstgeschwindigkeit bekannt. Der niedrigste Signalbegriff wird ausgewählt und angezeigt. Bei (Mehrabschnittssignal)en ist die Funktion Signalwahl bei jedem Signalbildwechsel des (Folgesignal)s dynamisch durchzuführen (siehe Abwerten und Aufwerten).

siehe Signale und deren Bedeutung

Signalzugschlussstelle

Die Signalzugschlussstele ist die hinter einem Hauptsignal angeordnete Zugschlussstelle, an der ein Zug vollständig vorbeigefahre sein muss, bevor eine erneute Zugfahrt mit diesem Signal als Zielsignal zugelassen bzw. eine Räumungsprüfung an die zurückliegende Zugfolgestelle bestätigt werden darf.

Sondertrasse

Sondertrassen sind Trasse n, die nicht für den Jahresfahrplan angemeldet wurden, nicht in die Fahrplanunterlagen des Jahresfahrplans aufgenommen wurden und höchstens 30 Mal im Fahrplanjahr genutzt werden.

Sonderzug

Zug, der auf besondere Anordnung an bestimmten Tagen entweder nach einem im Voraus festgelegten und bekannt gegebenen Fahrplan (Bedarfszug) oder nach einem von Fall zu Fall besonders aufgestellten Fahrplan verkehrt.(siehe auch: Regelzug)

Sonderzuschlag

Ältere Bezeichnung für Bauzuschlag.

Sperrfahrt

Zugfahrt, die in ein betrieblich gesperrtes Gleis der freien Strecke (siehe freie Strecke) eingelassen wird. Für die Bedienung der Signal- und (Blockanlage)n und die Abwicklung der (Zugmeldung)en gelten für (Sperrfahrt)en vom Regelbetrieb abweichende besondere Bestimmungen.

Sperrsignal

Signal, das ein Fahrverbot für Züge und (Rangierfahrt)en signalisieren kann, durch das jedoch keine (Zugfahrt)en zugelassen werden.

siehe Signale und deren Bedeutung

Sperrzeit

Zeitspanne, in der ein Gleisabschnitt ( Blockabschnitt, Fahrstrasse ) durch eine Fahrt betrieblich beansprucht und somit für andere (Fahrt)en gesperrt ist. Die Sperrzeit beginnt mit der Fahrstrassenbildung und endet, wenn nach dem Freifahren der Zugschlussstelle der Gleisabschnitt wieder für eine folgende Fahrt freigegeben werden kann.

Sperrzeitentreppe

Grafische Darstellung der (Sperrzeit)en einer von einem Zug durchfahrenen Folge von (Blockabschnitt)en.

spitz befahrene Weiche

Weiche, die von der Weichenspitze her befahren wird.

Spitzenverschluss

Im Bereich der (Zungenspitze)n angeordneter Weichenverschluss.

Spurkabel

Steckbare Verbindungskabel zwischen zwei benachbarten Relaisgruppen eines (Spurplanstellwerk)s.

Spurplanstellwerk

Stellwerk mit geografischer Fahrstrassenlogik. (siehe auch: Fahrstrassenstellwerk, Kaskadenstellwerk). Bauformen eines (Drucktastenstellwerk)s, bei denen die (Relaisgruppe)n der Sicherungsebene je Fahrwegelement aufgebaut sind und wie der Spurplan (Signallageplan) angeordnet bzw. untereinander mit (Spurkabel)n verbunden sind.

Stadtbahn

Strassenbahnähnliches Bahnsystem, dessen Fahrweg weitgehend getrennt vom sonstigen Strassenverkehr verläuft.

Stadtschnellbahn

Leistungsfähiges Bahnsystem zur Abwicklung des Personennahverkehrs in Grossstädten und Ballungsräumen. Für Stadtschnellbahnen sind dichte (Zugfolge)n und hohe Beförderungsgeschwindigkeiten charakteristisch. (siehe auch: S Bahn, U Bahn)

Start

Eine Fahrstrasse beginnt am Startpunkt (siehe Startsignal oder im Stumpfgleis) und endet am Zielpunkt (siehe Zielsignal oder im Stumpfgleis).

Startsignal

Haupt- oder Sperrsignal am Anfang einer Fahrstrasse. (siehe auch: Zielsignal)

siehe Signale und deren Bedeutung

Start Ziel Bedienung

Bei (Gleisbildstellwerk)en verbreitetes Bedienprinzip, bei dem zum Einstellstellen einer Fahrstrasse eine Taste am Start und am Ziel der Fahrstrasse bedient wird.

Im elektronischen Stellwerk wird am Start- und Zielpunkt auf das Signal geklickt. Falls kein Signal vorhanden ist, so wird ein ausgefülltes Dreieck in Fahrtrichtung hierfür verwendet. Die Farbe grün des Dreiecks zeigt an, dass es sich um eine Zugstrasse handelt. Die Farbe blau ist der Rangierstrasse zugeordnet. Im Rechte-Maustasten (Kontextmenü) kann zwischen Rangiertrasse und Zugstrasse umgeschaltet werden. Am Zielpunkt einer Mittelweichenteilfahrstrasse ist ein gelbes Dreieck angeordnet um die erfüllte Bedingung für das Stellen der Ausfahrzugstrasse anzuzeigen.

Stellbereich

Territorialer Wirkungsbereich eines (Stellwerk)s hinsichtlich des Ausführens von Bedienungshandlungen.

Stellentfernung

Entfernung zwischen der betreffenden Aussenanlage wie (Signal)e, (Weiche)n, (Gleissperre)n u.ä. sowie (Gleisfreimeldeanlage)n und dem Teil des (Stellwerk)s, der die Schnittstelle zwischen Innen- und Aussenanlage enthält und von dem aus die Speisung der Aussenanlage mit der erforderlichen Stell- bzw. Überwachungsenergie erfolgt.

Stelltisch

Pultförmige Bedien- und Anzeigeeinrichtung eines (Stellwerk)s, die in einer schematischen Darstellung den Lageplan des gesamten (Stellbereich)s widerspiegelt.

Stellwerk

Sicherungsanlage zum zentralisierten Bedienen von (Weiche)n und (Signal)en. Ein Stellwerk enthält in der Regel auch eine zentralisierte Sicherungslogik zum Herstellen der dazu erforderlichen (Abhängigkeit)en.

Stellwerksbezirk

Ältere Bezeichnung für Stellbereich.

Stellwerkslogik

Andere Bezeichnung für Fahrstrassenlogik.

Stellwerkswärter

Mitarbeiter, der ein Stellwerk bedient und den Zug- und Rangierbetrieb innerhalb seines (Stellwerksbezirk)s durchzuführt und überwacht. Er übernimmt für seinen Stellwerksbezirk die Funktion des (Weichenwärter)s und kann zugleich Fahrdienstleiter sein.

Steuerbezirk

(Stbez) Der Steuerbezirk ist der Wirkbereich eines Bediensystems Steuerbezirk. Er umfasst ein oder mehrere betrieblich unbesetzte (Unterzentrale)n, die örtlich abgesetzt sind. Seine Stellwerkseinrichtungen werden i.d.R. aus der Betriebszentrale bedient (ferngesteuert).

Stichbahn Bockabschnitt

Stichstrecke, die als Blockstrecke mit Stichstreckenblock ausgerüstet ist.

Stichstreckenblock

Sonderform des (Streckenblock)s zur Sicherung eingleisiger (Stichstrecke)n auf Nebenbahnen, auf denen immer nur ein Zug unterwegs ist. Die Besonderheit liegt in der Anordnung des Anfangs- UND des Endfeldes nebeneinander im Bahnhof des Beginns der Nebenstrecke.

Fährt ein Zug in die Stichstrecke ein, wird das Anfangsfeld ganz normal geblockt und damit alle auf die Strecke weisenden Signale verschlossen. Hierbei gelangt das Endfeld in die entblockte Stellung. Erreicht der Zug auf seiner Rückfahrt wieder seinen Bahnhof am Beginn der Nebenstrecke, so löst beim Verlassen der Stichstrecke die Streckentastensperre für den Rückblock des Endfeldes aus. Damit steht nach dem Haltstellen des Einfahrsignales kein Hinderungsgrund für das Rückblocken des Endfeldes entgegen. Durch das Rückblocken des Endfeldes wird das Anfangsfeld wieder entblockt.

Stornierung

Eine Stornierung bedeutet die endgültige Abbestellung einer Zugtrasse für den gesamten Zeitraum der vereinbarten Nutzung (die Zugnummer wird gestrichen). Stornierte Trassen können neu vergeben werden.

Strecke

Ein- oder mehrgleisige Verbindung zweier Punkte (End- oder Knotenbahnhöfe) mit eigener Kilometrierung, auf der planmässig Züge verkehren.

Streckenabschnitt

Abschnitt der freien Strecke (siehe freie Strecke), der durch zwei (Zugmeldestelle)n begrenzt wird.

Streckenblock

Sicherungsanlage, die das Fahren im Raumabstand technisch erzwingt. Der Streckenblock kann als selbsttätiger oder nichtselbsttätiger Streckenblock (siehe selbsttätiger Streckenblock, nichtselbsttätiger Streckenblock) ausgeführt sein.

Streckendispositionsbereich

(Sdb) Der Streckendispositionsbereich ist ein betrieblich und verkehrsgeographisch in der Regel zusammenhängender Strecken- und Knotenbereich, für den grundsätzlich permanent und online an einem Arbeitsplatz aus der Betriebszentrale die Zuglaufdisposition vorgenommen wird. Er kann bestehen aus:

Streckendispositionsteilbereich

(Sdtb) Als Streckendispositionsteilbereiche werden die für die Zugdisposition nicht mehr teilbaren Bausteine von Sdb bezeichnet, deren Zuordnung zu den ([Betriebszentrale]]n-Bedienern mittels der Bereichswahl verändert werden kann. Sie erlauben eine flexible Grösse für die Bereiche der Zugdisposition mit LeiDis S K. Für jeden Sdtb kann max. ein Bediener Zd bzw. Zlr angemeldet sein.

Streckenkapazität

Ältere Bezeichnung für die Leistungsfähigkeit einer Strecke.

Streckenverschluss

In modernen (Streckenblockanlage)n übliche Bezeichnung für den Verschluss eines (Hauptsignal)s durch den Streckenblock.

Streckenwiderstand

Fahrdynamische Widerstandskraft, die die bauliche Infrastruktur einer Strecke der Zugfahrt entgegensetzt. Der Streckenwiderstand setzt sich aus dem Neigungswiderstand und dem Bogenwiderstand zusammen.

Streckenwiederholungssperre

Wiederholungssperre, die bei Vergessen oder Versagen der Vorblockung eine wiederholte Freigabe eines auf dieselbe Strecke weisenden (Ausfahrsignal)s verhindert.

Streckschutz

(Flankenschutz)massnahme, die eine Zugfahrt davor schützen soll, dass ein auf einem Nachbargleis eingefahrener Zug durch das Strecken nach der Einfahrt in den Gefahrenraum des zu schützenden Gleises gerät.

Streckschutzabschnitt

Unmittelbar nach dem Abzweig in ein Überholungsgleis angeordneter Freimeldeabschnitt, der zur Auflösung der Einfahrzugstrasse freigefahren werden muss, aber anschliessend durch das Strecken des eingefahrenen (Zug)es wieder besetzt werden darf, ohne die Weiche zu blockieren.

stumpf befahrene Weiche

Weiche, die von der (Herzstück)seite her befahren wird.

Stumpfgleis

Einseitig angebundenes, stumpf endendes Gleis.

synchrone Simulation

Simulationsverfahren für Leistungsuntersuchungen von Eisenbahnbetriebsanlagen, bei dem alle betrieblichen Teilprozesse zeitsynchron abgebildet und dabei auftretende Konflikte nach vorgegebenen Regeln gelöst werden. (siehe auch: asynchrone Simulation)

Synchronisationszeit

Planmässige Wartezeit zum Herstellen von Anschlüssen und/oder Anpassen der Abfahrtszeit an eine gewünschte Taktlage.

Systembetriebsführung BZ

Die Systembetriebsführung BZ hält die technischen Komponenten der Betriebszentrale (BZ) und deren Software stets verfügbar und hat im wesentlichen folgende Aufgaben:

Systemtechnik des Schienenverkehrs

Teilgebiet der Verkehrswissenschaft, das sich mit der Planung und Durchführung von Prozessabläufen in Schienenverkehrssystemen und dem dafür erforderlichen Zusammenwirken der Systemkomponenten befasst.

Systemtrasse

Systemtrassen sind im Vorgriff auf einen Jahresfahrplan konfliktfrei konstruierte Trasse n, die unter Berücksichtigung des vertakteten Personenverkehrs die gesamte übrige Streckenkapazität ausfüllen. Für die Zugcharakteristik gelten die Elemente der Trasse n, die auf der betreffenden Strecke überwiegend vorkommen. Sie werden nach der Trassenanmeldung mit Trasse n belegt.

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