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16.07.2009 16:19:41
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Paralleleinfahrt

Paralleles Einfahren zweier Züge in einen Bahnhof. Beide (Lokomotive)n bleiben während der gesamten Zeit parallel nebeneinander. Häufig benutztes Verfahren für (Schaufahrt)en.

pendelnder Durchrutschweg

Im Ausland verbreitete Form der (Durchrutschweg)sicherung mittels bedingter (Folgeabhängigkeit)en, bei der der Verlauf des (Durchrutschweg)es ohne Rücknahme der Fahrstrasse nachträglich geändert werden kann.

Periodenfahrplan

(P Fpl) Der Periodenfahrplan umfasst die Gesamtheit der netzextern veröffentlichten Fahrpläne für eine Fahrplanperiode (Jahresfpl., Winter- oder Sommerfahrplanabschnitt). Er beinhaltet Verkehrstageschlüssel (mit Wochenfeiertagsregelungen z.B. vS, nnS, usw.), Verkehrszeitabschnitte (von...bis...) sowie Ausfall und Zusatzzeiten (z.B. auch am ..., nicht am ...). Unterjährige Fahrplanänderungen (Berichtigungen) werden Bestandteil des Periodenfahrplanes. Er wird durch das Trassenmanagement erstellt und durch Fahrplanwechsel begrenzt.

permanente Folgeabhängigkeit

Unabhängig von eingestellten (Fahrstrasse)n ständig wirksame Folgeabhängigkeit. (siehe auch: bedingte Folgeabhängigkeit)

permissives Fahren

Betriebsverfahren auf (Strecke)n mit selbsttätigem Streckenblock (siehe selbsttätiger Streckenblock), bei dem Züge an (Hauptsignale)n, die nur der Zugfolgeregelung dienen, bei Haltstellung ohne besonderen Auftrag des (Fahrdienstleiter)s vorsichtig auf Sicht weiterfahren dürfen. Das permissive Fahren ist derzeit im Geltungsbereich der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO nicht zugelassen.

Permissivsignal

Hauptsignal, an dem das permissive Fahren zugelassen ist. (siehe auch: Absoluthaltsignal)

planmässig

siehe planmässige Fahrzeit und planmässige Wartezeiten

planmässige Fahrzeit

Die im Fahrplan ausgewiesene Fahrzeit als Summe aus reiner Fahrzeit und Fahrzeitzuschlägen (siehe Fahrzeitzuschlag).

planmässige Wartezeiten

(Wartezeit)en, die bereits in den Fahrplan eingearbeitet werden. Dazu gehören (Synchronisationszeit)en und (Wartezeit)en beim (planmässig)en Kreuzen und Überholen.

preusische Normalien

Einen ersten Versuch, die Bauarten und Baugruppen von Eisenbahnfahrzeugen zu normen, starteten die preussischen Staatsbahnen. Deren Normalien wurden in Zeichnungen und technischen Datenblättern festgelegt.

Probefahrt

Eine Probefahrt ist eine Zug- oder Rangierfahrt, welche der Durchführung von Versuchen, Messungen und Erprobungen dient und die der Zulassung von Ausnahmen zu rechtlichen (z. B. EBO) und/oder innerbetrieblichen (z. B. R 408) Bestimmungen bedarf (z. B. Fahrten mit grüner Welle).

Profilsperre

Dieser Planungsfall ist für eine auf mindestens einem Weichenschenkel nicht grenzzeichenfrei (siehe Grenzzeichen) freigemeldete isolierte Weiche vorgesehen, bei der es möglich ist, dass die eigene Gleisfreimeldeeinrichtung die Weiche als frei meldet, obwohl ein Fahrzeug, dass die Nachbarweiche belegt, noch in das Lichtraumprofil der eigenen Weiche ragen kann. In diesem Fall erfolgt für die bereits freigefahrene Weiche eine Besetztanzeige und die Weiche kann nicht mit einer Regelbedienung umgestellt werden.

Programmselbststellbetrieb

Realisierungsform einer Zuglenkung, bei der an Fahrtverzweigungen ein festes Fahrstrassenprogramm ohne Auswertung zugbegleitender Informationen abgearbeitet wird.

Prüffahrt

Eine Prüffahrt (begrifflich fallen hierunter auch Versuchs- und Messfahrten) ist eine Zug- oder Rangierfahrt, welche der Durchführung von Versuchen, Messungen und Erprobungen dient, wobei rechtliche und innerbetriebliche Bestimmungen eingehalten werden.

Pufferzeit

Bei der Fahrplankonstruktion zu berücksichtigender Zuschlag auf die Mindestzugfolgezeit zur Verminderung der Verspätungsübertragung bei Unregelmässigkeiten.

punktförmige Zugbeeinflussung

Form der Zugbeeinflussung, bei der nur an diskreten Punkten Daten zum Zug übertragen werden. Indusi (siehe induktive Zugbeeinflussung Indusi) ist eine Form der punktförmigen Zugbeeinflussung.

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